FinTech-Unternehmen revolutionieren durch Innovation das Banking und verändern die Art, wie wir mit unserem Geld umgehen. Doch wie wird die Zukunft aussehen?
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Dank Ideen und Innovation kann unser Alltag verändert werden. - pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • FinTech-Unternehmen bieten digitalisierte Finanzdienstleistungen an.
  • Das Mobile-Banking per App ist der führende Kanal.
  • Zugangshürden zu Finanzdienstleistungen und deren Gebühren sinken.
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Technische Innovation hat das Banking und die Finanzbranche in den letzten Jahren auf den Kopf gestellt.

Innovationstreiber sind dabei FinTech-Unternehmen, die neue Wege entwickeln, um Bankdienstleistungen zu digitalisieren und zu vereinfachen.

Einfache Online-Konten und Zahlungsdienstleistungen waren der Anfang. Mittlerweile ist FinTech jedoch in diverse andere Bereiche vorgestossen.

Im Bereich der Investitionsdienstleistungen kamen Robo-Advisor hinzu, die automatische Investitionsempfehlungen geben. Neo-Broker hingegen bietet Depotlösungen an, die rein online geführt werden und oftmals mit besonders günstigen Gebühren punkten können.

Auch das ist eine Innovation, die FinTech-Unternehmen zuzuschreiben ist.

Vorzugsweise per Mobile-Banking

Der wichtigste Unterschied im Vergleich zu klassischen Banken: Filialen sucht man meist vergeblich.

FinTech-Dienste setzen auf Big Data, Künstliche Intelligenz und Cloud Computing. Damit lassen sich Finanzdienstleistungen weitgehend automatisieren und digital anbieten.

Auch Bankkunden müssen hier umdenken.

Viele FinTech-Konten gibt es ausschliesslich per App. Dort wird sowohl die Kontoeröffnung als auch die Kontoführung erledigt. Ein Smartphone ist also Pflicht.

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Nie ohne Smartphone: Dank Innovation bei FinTech-Unternehmen kann das Bank-Konto ganz einfach unterwegs eröffnet werden. - pexels

Teilweise gibt es auch Online-Banking. FinTech setzt jedoch ausschliesslich auf Mobile und Online.

Tauchen Fragen oder Probleme auf, steht kein Bankberater in einer Filiale oder eine Hotline für das Telefonbanking zur Verfügung. Meistens wird für den Kundendienst ein Chatbot eingesetzt, der lediglich bei komplizierten Anfragen zum Chat mit einem Support-Mitarbeiter weiterleitet.

Auch der Kundendienst ist automatisiert und digitalisiert.

Schnell und günstig

Die Konto- bzw. Depoteröffnung hat FinTech stark vereinfacht.

Erst steht die Produkt-Auswahl, dann die Eingabe der persönlichen Daten und anschliessend meist ein Video-Chat zur Bestätigung der Identität an. Nach diesen wenigen Schritten stehen Konto oder Depot oftmals sofort zur Verfügung.

Damit ist die Banking-Dienstleistung innerhalb von nur wenigen Minuten nutzbar.

Der hohe Grad der Automatisierung lässt auch die Kosten sinken. Das hat Vorteile für Kunden, denn so lassen sich beispielsweise Konten mit günstigen Kontoführungsgebühren realisieren.

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Dank FinTech Unternehmen können alle Geld investieren und anlegen. - pexels

Weiterhin öffnen sich Banking-Dienstleistungen für alle Einkommensschichten.

Hatte früher nur ein erlauchter Kreis von wohlhabenden Kunden Zugang zu bestimmten Investitionsprodukten, gibt es nun Möglichkeiten für alle. Dies auch mit überschaubaren, monatlichen Sparraten.

Banken ziehen mit Innovation nach

Natürlich bleibt die technische Innovation klassischen Filial- und Direktbanken nicht verborgen.

Grosse Finanzinstitute investieren seit Jahren massiv in die Digitalisierung.

Einfache Online-Kontoeröffnung, nutzerfreundliches Mobile-Banking, preisgünstige Online-Kontomodelle – all dies bieten auch immer mehr althergebrachte Bankhäuser an.

Für den Kunden bietet sich so potenziell das Beste aus zwei Welten: Hochentwickelte digitale Kanäle, aber auch der Zugriff auf ein Filialnetz mit Geldautomaten.

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