Bislang bot der Cloud-Speicher Dropbox uneingeschränkten Speicherplatz für Uploads an. Da dies von einigen Usern ausgenutzt wurde, gibt es nun Beschränkungen.
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Mitbegründer von Dropbox, Drew Houston, 2018. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dropbox reduziert den angebotenen Speicherplatz von unbegrenzt auf fünf Terabyte.
  • Einige Privatpersonen hatten das Angebot des unbegrenzten Speicherplatzes ausgereizt.
  • Die Maximaltarife richten sich vor allem an Unternehmen.

Mit dem «All the space you need»-Tarif konnten Nutzer bislang unbegrenzt viel Speicherplatz bei Dropbox belegen. Einige wenige Nutzer reizten die Storage-Systeme jedoch so weit aus, dass es fortan Beschränkungen geben wird. Wie «winfuture» vermutet, handelte es sich beim Kapazitätsmissbrauch wohl um zweistellige Terabyte-Mengen.

Ab sofort werden die umfangreichsten Tarife nur noch fünf Terabyte umfassen. Für Unternehmen sollte das weiterhin ausreichend sein, um Dateien mit grösseren Datenmengen abzulegen. Ohnehin seien die grossen Speichertarife eigentlich für Unternehmen gedacht.

Dropbox: Missbrauch durch Kryptomining und Weitervermarktung

Die Privatpersonen, welche den Service ausgereizt hatten, nutzten die Speicherkapazitäten unter anderem als Cache für Kryptomining. Auch habe ein Anwender einen eigenen Cloud-Speicherdienst aufgesetzt und den Speicherplatz des Cloud-Speicher-Anbieters weiter vermarktet.

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