Die Vorläufer aller Smartphones funktionieren seit Dienstag nicht mehr. Für gewisse Blackberry wird kein Update des eigenen Betriebssystems mehr bereitgestellt.
Blackberry-Modelle
Blackberry-Modelle - AFP/Archiv
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ältere Blackberry-Modelle funktionieren seit Dienstag nicht mehr.
  • Die kanadische Firma stellt keine Updates für die Betriebssysteme mehr zur Verfügung.
  • Das Unternehmen galt als Pioniere für Smartphones.

Sie galten als Pioniere der Smartphone-Ära und prägten anfangs vor allem die Welt der Geschäftsleute. Seit Dienstag funktioniert ein Grossteil der Blackberry-Modelle nicht mehr.

Die kanadische Firma hatte sich unlängst dazu entschieden, keine Updates des eigenen Betriebssystems OS mehr bereitzustellen. Damit besiegelte sie de facto das Betriebsende vieler älterer Modelle des Telefons mit der charakteristisch kleinen Tastatur.

Bereits im Dezember hiess es auf der Website von Blackberry, dass die Dienste für Blackberry 7.1 OS und ältere Versionen, für die Software Blackberry 10 sowie für Blackberry Playbook OS 2.1 und ältere Versionen «nicht mehr verfügbar» seien.

Blackberry funktioniert nicht mehr

Ab dem 4. Januar 2022 funktionierten alle Geräte, die mit diesen Diensten und Software-Versionen ausgestattet seien, nicht mehr zuverlässig, warnte der Hersteller.

Blackberry
Smartphones und Tablets mit hauseigenen Systemen werden ab Anfang 2022 nicht mehr vom Blackberry Hersteller unterstützt. - Keystone

Das betreffe Daten ebenso wie Anrufe, SMS und Notrufe. Geräte, die das Google-System Android nutzen, seien von den Änderungen aber nicht betroffen, teilte Blackberry weiter mit. Der kanadische Hersteller hatte vor allem gegen Ende der 2000er Jahre immensen Erfolg, besonders in der Geschäftswelt und der Politik. Mit der eingebauten Tastatur schien das Schreiben auch längerer Texte einfacher zu sein.

Allerdings sah sich der Hersteller dann schnell mit dem rasanten Aufstieg von Smartphones mit Touch-Funktion konfrontiert. Vor allem mit Apples iPhone und verpasste danach den Anschluss. Mittlerweile konzentriert sich das Unternehmen auf Software-Entwicklung.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AndroidGoogleiPhoneDatenSmartphone