Seit einigen Wochen ist das VR-Headset Apple Vision Pro auf dem Markt. Doch erste Kunden zeigen sich enttäuscht und geben die teure Brille schon wieder zurück.
Apple Vision Pro
Apple Vision Pro ist ein Mixed-Reality-Headset, welches Virtual-Reality und Augmented-Reality kombiniert. - Apple

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Apple Vision Pro kommt nicht bei allen Kunden gut an.
  • Mancher klagt über Übelkeit und Kopfweh und gibt das VR-Headset wieder zurück.
  • Andere beklagen, der Mehrwert gegenüber der Arbeit mit Maus und Tastatur sei zu gering.
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Seit einigen Wochen ist das Virtual-Reality-Headset Apple Vision Pro auf dem Markt. Seither soll es schon mehr als 200'000 Mal verkauft worden sein. Doch der Verkaufserfolg wird getrübt: Einige Kunden haben die Superbrille bereits nach wenigen Tagen wieder zurückgegeben.

Von Übelkeit und Kopfschmerzen berichten mehrere Nutzer, schreibt das IT-Fachportal «Golem». Andere beklagen, dass sich das Headset nicht sehr komfortabel trägt. Zudem sei es zu schwer und es sei anstrengend, mehrere Stunden damit zu arbeiten.

Wirklich neu sind die genannten Kritikpunkte nicht – bei VR-Headsets kommt es etwa immer wieder zu Schwindelgefühl. Bei einem rund 460 Franken teuren Gerät wie dem Meta Quest 3 wird das eventuell akzeptiert und als Begleiterscheinung abgetan. Vom etwa sieben Mal so teuren Apple Vision Pro hatte sich mancher jedoch vermutlich einen Lösungsansatz des Problems erwartet.

Apple Vision Pro dringt in Markt der «räumlichen Computer» vor

Auch die Frage nach dem Mehrwert des Headsets wird immer wieder gestellt. So sehen manche Nutzer nicht, inwiefern die Brille gegenüber einer Arbeit mit Maus und Tastatur im Vorteil ist.

Apple preist die Vision Pro als einen «räumlichen Computer» an, der den Nutzern digitale Inhalte in ihrer realen Umgebung anzeigt. Virtuelle und Erweiterte Realität, Künstliche Intelligenz und das Internet der Dinge verschmelzen darin.

Die Apple Vision Pro tritt direkt gegen die Quest 3 des Meta-Konzerns an. Dessen Chef Mark Zuckerberg hatte bereits vor einigen Tagen sein eigenes Produkt als klar besser angepriesen. Damit hatte er für Aufsehen gesorgt, sind direkte Angriffe zwischen den Tech-Giganten bisher doch selten gewesen.

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