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Apple und Google: Sicherheitsalarm bei 184 Millionen Nutzerdaten

Sandra Morgenroth
Sandra Morgenroth

USA,

Ein Hackerangriff betrifft 184 Millionen Nutzer weltweit: Zugangsdaten von Apple, Google und Facebook sind frei im Netz.

apple google
Ein Forscher fand 184 Millionen Zugangsdaten im Netz – darunter auch von Apple und Google. (Symbolbild) - Depositphotos

Ein Sicherheitsforscher stiess Anfang Mai auf eine frei zugängliche Datenbank mit 184 Millionen Log-ins, berichtet «heute.at». Die Sammlung umfasst rund 47 Gigabyte an Daten.

Diese enthält Benutzernamen sowie Passwörter von Plattformen wie Apple, Google, Microsoft, Facebook und Paypal. Auch Zugänge zu staatlichen Online-Diensten und Banken aus mindestens 29 Ländern sind betroffen.

Herkunft der Datenbank bleibt rätselhaft

Die Herkunft der Datenbank ist bislang unklar. Sicherheitsexperte Jeremiah Fowler vermutet, dass die Zugangsdaten mithilfe von Malware gesammelt wurden.

Apple, Google
Zu den betroffenen Plattformen des Hackerangriffs zählen unter anderem Apple, Google und Facebook. (Symbolbild) - Depositphotos

Fowler bezeichnet den Fund als «Traumarbeitsliste eines Cyberkriminellen» und als «seltsamsten Fund seiner Karriere».

Datenbank enthält auch Regierungszugänge

Besonders brisant: Die Datenbank enthält nicht nur Zugänge zu bekannten Tech-Plattformen, sondern auch zu Banken und Regierungsportalen. In einer Stichprobe fanden sich Hunderte E-Mail-Adressen mit der Endung «.gov», die mindestens 29 Ländern zugeordnet werden können.

Experten warnen, dass die Gefahr für Nutzerinnen und Nutzer gross ist. Wer Zugangsdaten mehrfach verwendet, sollte diese laut «vol.at» umgehend ändern.

Zusätzlich wird empfohlen, alle Konten auf ungewöhnliche Aktivitäten zu überprüfen, insbesondere E-Mail-Postfächer, Banking-Apps und Social-Media-Profile.

Was Nutzer von Apple und Google jetzt tun sollten

Sicherheitsexperten raten dringend, Passwörter zu ändern und für jede Plattform ein individuelles Passwort zu verwenden.

apple google
Anwender sollten ihre Passwörter ändern und für jede Plattform individuelle Log-ins nutzen. (Symbolbild) - Depositphotos

Zwei-Faktor-Authentifizierung sollte aktiviert werden, um zusätzlichen Schutz zu bieten. Konten sollten regelmässig auf verdächtige Aktivitäten überprüft werden.

Die Datenbank wurde nach der Entdeckung vom Netz genommen. Dennoch ist unklar, ob und wer ausser dem Forscher bereits auf die Daten zugegriffen hat.

Digitale Wachsamkeit wichtiger denn je

Die Gefahr bleibt bestehen, solange Nutzer ihre Passwörter nicht ändern und Sicherheitsmassnahmen vernachlässigen. Die Dimension dieses Mega-Hacks ist auch für Experten alarmierend.

Machst du dir Sorgen um die Sicherheit deiner Daten im Netz?

Die betroffenen Unternehmen und Behörden arbeiten an weiteren Schutzmassnahmen. Nutzerinnen und Nutzer sollten wachsam bleiben und die empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen umsetzen.

Kommentare

User #772 (nicht angemeldet)

🤘Bares ist wahres. Das gilt immer noch.

User #6193 (nicht angemeldet)

Ich habe keine Geräte mit Bankkonten oder ähnliches verbunden, ich nutze werde applepay, noch andere online Zahlmethoden, und twint hängt nicht an meinem Konto sondern ist prepaid. Im schlimmsten Fall kann man dort holen was liegt, aber nicht mehr. Meine Kreditkarten die ich im Netz verwende sind alle limitiert, ich bezahle mit Debi Karte, nicht mit Handy. Aber wer es halt gut findet alles mit Handy zu zahlen muss dann nicht jammern oder in Zeitung publizieren, was ihm gestohlen wurde. Man sieht ja was sicher ist, und das sicher nicht.

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