AMD zahlt 12 Millionen Dollar nach Bulldozer-Klage
In einem Rechtsstreit um Bulldozer-Prozessoren haben sich AMD, Kunden und Gericht geeinigt: Gesamthaft wird eine Wiedergutmachung von 12,1 Mio. Dollar gezahlt.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Chip- und Grafikkartenhersteller AMD zahlt Kunden einen Millionenbetrag Entschädigung.
- Dies, weil der Konzern einen Prozessor irreführend beworben haben soll.
Nicht acht Kerne, sondern vier: Der Chip-Hersteller AMD soll seine Bulldozer-CPUs unlauter beworben und seine Kunden in die Irre geführt haben. Anfang Jahr wurde die im November 2015 eingereichte Sammelklage zugelassen. Jetzt haben sich alle Parteien geeinigt: Der Tech-Gigant zahlt seinen Kunden insgesamt eine Entschädigung von rund 12,1 Millionen Dollar zurück. Wie «The Register» berichtet, geht es jedoch um gerade mal 35 Dollar pro betroffener Kunde.
Neben den Bulldozer-CPUs sollen auch Piledriver-Prozessoren irreführend deklariert worden sein. Denn: Beide können nur in bestimmten Fällen zwei Berechnungen pro Modul gleichzeitig anstellen.