Amazon will die Nutzung von Sprachassistenten natürlicher machen. Neu soll Alexa Befehle auch erkennen, wenn das Aktivierungswort am Ende des Satzes gesagt wird
Amazon Echo
Ein Amazon Echo mit Alexa. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Amazon will die Benutzung von Sprachassistenten natürlicher machen.
  • Das Aktivierungswort soll nicht mehr nur am Anfang des Satzes gebraucht werden können.

Amazon hat beim US-Patentamt einen Antrag gestellt, der die Nutzung von Sprachassistenten mit Amazon Echo natürlicher gestalten soll. So soll das Aktivierungswort nicht mehr zwingend vor einem Befehl gesagt werden müssen. Es kann neu auch mitten im oder am Ende eines Satzes stehen.

Der digitale Assistent würde so nicht mehr erst aktiv werden, wenn er das Aktivierungswort hört. Stattdessen hört er permanent mit und speichert die Daten lokal auf dem Gerät. Wenn aktiviert, durchsucht er seinen Speicher nach relevanten Befehlen und sendet diese an die Amazon Server.

Doch wie entscheidet das Gerät was zu einem Befehl gehört und was nicht, wenn es ja alles permanent aufnimmt? Amazon geht davon aus, dass Nutzer vor einem Befehl eine Pause machen, bevor sie sich an den smarten Lautsprecher wenden. So definiert das Gerät Anfang und Ende eines Befehls. Passiert dies allerdings nicht, oder der Lautsprecher wird sonst irgendwie ungewollt aktiviert, ja was landet dann alles bei Amazon?

Ob dem Antrag beim Patentamt überhaupt stattgegeben wird, ist noch offen. Amazon ist bekannt dafür, Patente früh anzumelden, um Ideen festzuhalten. Jegliche Prognosen über zukünftige Verwendungen seien laut Amazon ohnehin «höchst spekulativ».

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