16 Milliarden Zugangsdaten: Experten glauben an «Datenhalden»
16 Milliarden Zugangsdaten wurden laut Medien von Facebook & Co geleakt. Experten gehen davon aus, es sich wohl um ältere Datenhalden handelt.

Im Netz machen Meldungen von 16 Milliarden geleakten Zugangsdaten die Runde. Laut «Cybernews» sollen nahezu alle grossen Online-Dienste betroffen sein, darunter Apple, Google und Facebook.
Die Daten enthalten neben Passwörtern auch Benutzernamen, Cookies und Sitzungstoken.
Behörden entwarnen: Scheinbar nur alte Daten betroffen
Viele Medien berichten, dass es sich dabei um eine Zusammenstellung alter Datensätze handelt. Laut «heise.de» stammt der Grossteil der Daten nicht aus neuen Angriffen, sondern aus bereits bekannten Leaks.
Die gefundenen Datenbanken waren meist nur kurzzeitig ungesichert online erreichbar.
IT-Sicherheitsexpert Thomas Boele von Check Point Software Technologies betont laut «computerbild.de»: «Wir gehen davon aus, dass es sich um ältere Daten von der Datenhalde handelt.»
Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät indes, Ruhe zu bewahren. Wer sich mit gängigen Vorsorgemassnahmen schütze, sei auf der sicheren Seite.
16 Milliarden Leaks: Wie kann man sich schützen?
Wie Experten bei «Bild» raten, sollte man vor allem auf zwei Strategien zurückgreifen, um auf der sicheren Seite zu sein. Einerseits sollte man regelmässig die Passwörter ändern, andererseits Zwei-Faktor-Authentifizierungen verwenden.
Trotz der Entwarnung der Behörden raten Experten weiterhin zur Vorsicht: Cyberkriminelle könnten dank des Lecks von 16 Milliarden Zugangsdaten massenhaft Konten übernehmen.