USA und China sehen Fortschritte bei Handelsabkommen

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Vor mehr als einem halben Jahr trafen China und die USA ein Abkommen zur Lösung in ihrem Handelskrieg. Beide Seiten sehen derzeit Fortschritte.

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Hochrangige Vertreter aus China und der USA wollen sich vor einem möglichem Xi-Biden-Treffen zusammensetzen. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die USA und China halten weiterhin an ihrem Abkommen zur Lösung ihres Handelskriegs fest.
  • Nach einem gemeinsamen Telefongespräch sahen beide Seiten Fortschritte.

Trotz Spannungen halten die USA und China an ihrem Abkommen über die erste Phase zur Lösung ihres Handelskrieges fest. Dieses wurde vor mehr als einem halbem Jahr getroffen. Nach einem Telefongespräch sähen die beiden Parteien «Fortschritte», hiess es in Washington.

Demnach telefonierten der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer und Finanzminister Steven Mnuchin mit Chinas Vizepremier Liu He in der Nacht zum Dienstag. Die chinesische Seite sprach von einem «konstruktiven Dialog», wie die Nachrichtenagentur Xinhua schrieb.

Rückmeldung von Seiten Chinas positiv

«Beide Seiten diskutierten die bedeutenden Steigerungen in der Beschaffung von amerikanischen Produkten durch China. Sowie künftige Schritte, die zur Erfüllung des Abkommens nötig sind», hiess es in einer Erklärung des Handelsbeauftragten in der US-Hauptstadt. Zudem wurde von chinesischer Seite mitgeteilt: Die USA und China wollten die Bedingungen und das Klima schaffen, um weiterhin die Umsetzung des Handelsabkommens voranzutreiben.

Donald Trump
«Hund» nutzt er gerne als Schimpfwort: US-Präsident Donald Trump. - dpa

Die US-Seite beschrieb den Austausch als «regulär geplant». Aber schon vergangene Woche waren eigentlich Gespräche erwartet worden. Doch hatte US-Präsident Donald Trump seinem Ärger über China Luft gemacht. Er erklärte, jetzt nichts mit Peking zu tun haben zu wollen.

China hinkt – auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie – mit dem zugesagten Kauf landwirtschaftlicher Produkte in den USA hinterher. Die Importe aus den USA sollen aber jüngst wieder zugelegt haben.

China hat Import-Bedingungen noch nicht erfüllt

China will seine Einfuhren von US-Waren und -Dienstleistungen bis Ende 2021 um zusammen 200 Milliarden US-Dollar gegenüber 2017 steigern. Mit dem Abschluss des Abkommens im Januar hatte China dafür zugesagt. Nach dem Peterson Instituts für internationale Wirtschaft (PIIE) war das Ziel im Juni aber erst zu 46 Prozent erfüllt.

Das Abkommen über die erste Phase ist praktisch eine Art Waffenstillstand in dem seit mehr als zwei Jahren andauernden Handelskrieg. Die Beziehungen sind auch angespannt wegen der zunehmenden US-amerikanischen Beschränkungen für chinesische Technologie-Konzerne.

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