US-Botschaft in China gibt Gesundheitswarnung heraus

Keystone-SDA
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China,

Ein US-Botschaftsmitarbeiter hat in China ungewöhnliche Geräusche gehört. Bei einer Untersuchung in den USA wurde bei ihm dann ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma festgestellt. Am Mittwoch hat die Botschaft nun eine Gesundheitswarnung herausgegeben.

Nach mutmasslichen Akustik-Attacken auf Diplomaten in Kuba sehen sich nun auch US-Vertreter in China mit einem ähnlichen Vorfall konfrontiert. Die US-Botschaft in der Volksrepublik gab am Mittwoch eine Gesundheitswarnung heraus.

Ein Botschaftsmitarbeiter hatte den Angaben zufolge zuvor durch ein «unnormales» Geräusch ein leichtes Schädel-Hirn-Trauma erlitten. Die Symptome des Mitarbeiters stimmten «vollständig mit den medizinischen Befunden überein, die bei Amerikanern in Kuba festgestellt wurden», sagte Pompeo in Washington. Die chinesische Regierung habe ihre Unterstützung bei der Klärung des Falls zugesagt.

In ihrer per E-Mail an US-Bürger in China verschickten Gesundheitswarnung erklärte die Botschaft, die Ursache der Symptome sei nicht bekannt. Die US-Regierung nehme die Angaben des Mitarbeiters in der Stadt Guangzhou aber sehr ernst. Sollten US-Bürger in China ungewöhnliche Geräusche hören, sollten sie nicht nach der Ursache suchen, sondern einen anderen Ort aufsuchen.

Kuba-Vorfälle ungeklärt

Das Wichtigste in Kürze

  • Nachdem ein US-Regierungsmitarbeiter «unnormale» Geräusche gehört hatte, erlitt er ein Schädel-Hirn-Trauma.
  • Die US-Botschaft in China gab daraufhin eine Gesundheitswarnung heraus.
  • Der mysteriöse Vorfall weckt Erinnerungen an ähnliche Erlebnisse amerikanischer Diplomaten in Kuba.

Die mutmasslichen Akustik-Attacken auf US-Diplomaten in Kuba sind ein bislang ungelöstes Rätsel. Dort hatten im vergangenen Jahr 24 Botschaftsmitarbeiter oder deren Angehörige ungewöhnliche Geräusche wahrgenommen und gesundheitliche Probleme gemeldet.

USA Flagge
Die Schweiz und die USA beabsichtigen, ihre Kooperation bei der Durchsetzung von Sanktionen durch den Austausch von Informationen zu intensivieren. (Archivbild) - keystone

Die USA hatten daraufhin die Hälfte ihres diplomatischen Personals aus Havanna abgezogen. Washington machte die kubanische Regierung für die Symptome verantwortlich, deren Ursachen nie wirklich geklärt werden konnten.

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