USA reduzieren Botschaftspersonal in Havanna

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In Havanna sind mehrere US-Botschafter auf mysteriöse Weise an Ohrenleiden erkrankt. Die USA reduzieren nun ihre Belegschaft auf ein Minimum.

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Autos in Kuba. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Botschafter in Havanna leiden unter mysteriösen gesundheitlichen Problemen.
  • Ursache der Erkrankungen sollen gezielte Attacken sein.
  • Die USA ziehen nun einen Grossteil ihrer Belegschaft zurück.

Wegen mysteriöser gesundheitlicher Probleme bei vielen Botschafts-Mitarbeitern in Havanna haben die USA das Personal in ihrer dortigen Vertretung auf ein Minimum reduziert. Das Aussenministerium teilte am Freitag (Ortszeit) mit, die Botschaft in der kubanischen Hauptstadt werde mit einer Minimal-Belegschaft weiterarbeiten, um die diplomatischen und konsularischen Kernaufgaben fortführen zu können.

Man wisse noch immer nicht, wer für die Attacken auf die Mitarbeiter verantwortlich sei. In US-Medien war von gezielten Akustik-Attacken auf die Diplomaten die Rede. Die Vereinigten Staaten zogen daraufhin bereits rund die Hälfte ihres Botschaftspersonals aus Havanna ab.

Seit November 2016 waren 22 US-Diplomaten in Kuba an mysteriösen Ohrenleiden erkrankt. Einige der Betroffenen hätten dauerhaft ihr Gehör verloren, teilte das US-Aussenministerium mit. Andere Symptome seien Tinnitus, Kopfschmerzen, Schwindel und Schlafstörungen gewesen.

Der Verband, der die Diplomaten vertritt, hatte erklärt, die Angriffe hätten leichte Schädel-Hirn-Traumata ausgelöst und permanenten Gehörverlust. Die kubanischen Behörden hatten nach eigenen Angaben keine Hinweise gefunden, dass US-Diplomaten Ziele von Akustik-Angriffen geworden sein könnten.

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