Nach fast 20 Jahren besucht der syrische Präsident China. China hat die diplomatische Beziehungspflege zwischen Syrien, Iran und Saudi-Arabien vorangetrieben.
ARCHIV - Dieses von Saudi Press Agency, der offiziellen Nachrichtenagentur von Saudi Arabien, zur Verfügung gestellte Foto zeigt Baschar al-Assad, Präsident von Syrien, während des arabischen Gipfels. Zum ersten Mal seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs wird Präsident Baschar al-Assad nach China reisen. Foto: -/Saudi Press Agency/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
ARCHIV - Dieses von Saudi Press Agency, der offiziellen Nachrichtenagentur von Saudi Arabien, zur Verfügung gestellte Foto zeigt Baschar al-Assad, Präsident von Syrien, während des arabischen Gipfels. Zum ersten Mal seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs wird Präsident Baschar al-Assad nach China reisen. Foto: -/Saudi Press Agency/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Saudi Press Agency/AP/-

Zum ersten Mal seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs wird Präsident Baschar al-Assad nach China reisen. Der Besuch am Donnerstag folgt auf Einladung des chinesischen Staatschefs Xi Jinping, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana am Dienstag.

Al-Assad wird unter anderen vom seinem Aussenminister Faisal al-Mikdad und Wirtschaftsminister Muhammad Samir Al-Khalil begleitet. Es ist der erste Besuch seit fast 20 Jahren: Der syrische Machthaber war zuletzt 2004 in China.

China als diplomatischer Vermittler

China hatte zuletzt auch zwischen den beiden Regionalmächten Iran und Saudi-Arabien vermittelt und die Wiederaufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen beiden vorangetrieben. China hatte die Annäherung der beiden Rivalen im Stillen vermittelt – ein grosser diplomatischer Erfolg für das Land.

Der Konflikt in Syrien hatte im Frühjahr 2011 mit Protesten gegen Assads Regierung begonnen. Die Regierung ging mit Gewalt dagegen vor. Eine politische Lösung für den Konflikt ist nicht in Sicht. Die Regierung kontrolliert inzwischen wieder zwei Drittel des Landes. Seit Beginn des Aufstands unterstützt China zusammen mit dem Iran und Russland die syrische Regierung.

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