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Shanghai: Kundinnen und Kunden flüchten wegen Lockdown aus Ikea

Julian Blatter
Julian Blatter

China,

Unangekündigt wollten die Shanghaier Gesundheitsbehörde einen Ikea abriegeln. Die Kundinnen und Kunden wollten dabei aber nicht ganz mitspielen.

lockdown ikea
Sicherheitspersonal versuchen, die Menschen am Verlassen einer Ikea-Filiale in Shanghai zu hindern. - Twitter @fangshimin

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Shanghaier Behörden wollten einen Ikea kurzfristig unter Lockdown stellen.
  • Die Menschen verliessen daraufhin die Filiale fluchtartig.
  • Grund für den Lockdown war ein Kunde, der Kontakt zu einem Corona-Infizierten hatte.

In einer Shanghaier Ikea-Filiale kam es zu chaotischen Bildern. Kundinnen und Kunden stürmen aus dem Laden. Sicherheitsbeamte versuchen, sie daran zu hindern. Türen werden zugehalten und im nächsten Moment wieder aufgestossen – noch mehr Menschen rennen davon.

Der Auslöser der fluchtartigen Szenen ist ein Lockdown, den die Gesundheitsbehörden Shanghais kurzfristig verhängt hatten. Der Grund: Ein Kunde hatte Kontakt zu einem Corona-Patienten, berichtet die Nachrichtenagentur «Bloomberg». Am Ende haben die Entflohenen nicht viel von ihrer schnellen Reaktion: Auch sie müssen zwei Tage lang in Quarantäne.

Einer Nutzerin der chinesischen TikTok-Version Douyin zufolge wurden die Menschen im Laden rund vier Stunden festgehalten. Danach wurden sie in Quarantäne-Zentren untergebracht.

«Bloomberg» zufolge kommt es immer wieder zu solchen kurzfristig verhängten Lockdowns – und zu fluchtartigen Szenen.

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