Ende März starben bei einem Waldbrand im Südwesten Chinas 30 Einsatzkräfte. Ein Blitzeinschlag soll das Feuer verursacht haben.
Waldbrand Muli
Chinesische Feuerwehrmänner zünden Kerzen für die 30 Todesopfer beim Waldbrand in Muli an. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im chinesischen Muli starben Ende März 30 Einsatzkräfte bei einem Waldbrand.
  • Gemäss Ermittlungen soll ein Blitzeinschlag das Feuer verursacht haben.

Ein Blitzeinschlag hat wahrscheinlich den Waldbrand verursacht, bei dem Ende März im Südwesten Chinas 30 Einsatzkräfte starben.

Das Feuer war auf einer Klippe in etwa 3800 Metern Höhe ausgebrochen. Im Kreis Muli (Provinz Sichuan) wurde eine Kiefer vom Blitz getroffen. Dies berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf Ermittlungsbehörden am Freitagabend.

Der 18 Meter hohe Baum sei gespalten worden und brennend umgestürzt. Dies habe das umliegende Areal in Brand gesetzt. Mehr als 600 Menschen waren in das Berggebiet gerufen worden, um beim Löschen des Feuers zu helfen.

Die Einsatzkräfte wurden dabei von plötzlichen drehenden Winden überrascht. Innerhalb kürzester Zeit habe sich «ein riesiger Feuerball» gebildet, hiess es in Berichten dazu. Nach jüngsten Angaben der Behörden handelte es sich bei den Opfern um 27 Feuerwehrleute und drei Anwohner.

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