Disqualifiziert! Stanley Omondi verkleidete sich, um an Kenias Schachmeisterschaft in der Frauen-Kategorie mitzumachen. Bei dieser Aktion flog er auf.
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Stanley Owondi trug einen Nikab, um als Mann nicht in der Frauen-Kategorie aufzufallen. - Chess Kenia
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Das Wichtigste in Kürze

  • Stanley Omondi nahm an der Kenianischen Schachmeisterschaft teil.
  • Kurios daran ist, dass er in der Frauen-Kategorie mitspielte.
  • Als er aufgeflogen war, wurde er von der Turnierleitung disqualifiziert.

Schachmatt! Der Plan eines kenianischen Schachspielers ging nach hinten los. Stanley Omondi wollte unbedingt bei den Kenya Open Chess Championships gewinnen. Dies versuchte er jedoch nicht bei den Männern, sondern in der Frauen-Kategorie.

Dazu verkleidete er sich in einem Nikab. So konnte man nur seine Augen leicht unter seiner Brille sehen. Angemeldet hatte sich Omondi unter dem Namen Millicent Awuor.

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Stanley Omondi fiel unter anderem wegen seiner Schuhe auf. - Chess Kenia

Niemand kannte diesen Namen, weshalb es dann umso kurioser wurde, als er die ehemalige Siegerin Gloria Jumba bezwang. Auch Ampaira Shakira, die zu den besten Spielerinnen Ugandas zählt, besiegte er.

Omondi sagte kein Wort

Bei der Registrierung habe er nur seinen Namen auf ein Papier geschrieben und kein Wort gesagt. Und auch nach den Partien habe er mit niemandem gesprochen. Das teilte der Präsident der Kenianischen Schach-Föderation Benard Wanjala mit.

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Aufgefallen sei er einerseits wegen seines merkwürdigen Laufstils. Zudem trug er Schuhe, die normalerweise von Männern getragen werden. Nachdem Omondi die vierte Runde gewonnen hatte, wurde er in einem privaten Raum befragt.

Dort gestand er dann seine Tat und sagte, dass er jegliche Konsequenzen akzeptieren werde. Getan habe er es aus finanziellen Gründen. Daraufhin wurde er vom Turnier disqualifiziert.

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