Kanadier kommt nach Ferien heim – und erfährt, dass er tot ist
Nach einer langen Auszeit in Mittelamerika bekommt ein Kanadier Post vom Amt – und wird in dem Brief für tot erklärt. Erstmal muss er darüber lachen.

Das Wichtigste in Kürze
- Als ein Kanadier von einer Reise zurückkommt, liest er in einem Brief, dass er tot sei.
- Die Regierung erklärt ihn darin für tot und teilt dies seinen Angehörigen mit.
- Los ging alles mit einem Bussgeldbescheid, den der Mann vergessen hatte.
Mit dieser Nachricht hatte er ganz sicher nicht gerechnet, als ein Kanadier von einer langen Mittelamerika-Reise zurückkam!
In seinem Briefkasten fand der 34-jährige Nick Fatouros einen Brief der Regierung. 14 Seiten lang war dieser. Und gleich im ersten Satz wurde Fatouros für tot erklärt.
Seine erste Reaktion: «Ich habe gelacht», sagte er in einem Interview mit «CTV News Montreal». Schliesslich fühlte er sich nach seiner ausgedehnten Reise quicklebendig.

Doch wie kam es dazu, dass der Mann aus Montréal für den Staat nicht mehr lebte? Alles fing mit einem Bussgeld an, weil Fatouros 2022 einmal zu schnell gefahren war.
Mit einem ausstehenden Bussgeldbescheid fing alles an
Den Bescheid hatte der 34-Jährige nämlich angefochten. Kurze Zeit später verabschiedete er sich in längere Ferien nach Mittelamerika – und vergass das Bussgeld.
Erst mit dem Brief, der nun an seine Nachfahren gerichtet war, kam die Erinnerung abrupt zurück. Der quicklebendige Scheintote versuchte sofort, die Regierung zu kontaktieren und zu beweisen, dass er noch am Leben ist. Doch das stellte sich als schwierig heraus: «Es ist sehr schwer durchzukommen», sagt er.
Inzwischen hat das Justizministerium reagiert. Ein «menschlicher Fehler» sei passiert, hiess es vonseiten der Behörde. Und Nick Fatouros konnte ganz offiziell wieder von den Toten auferstehen.