Frau lässt sich zwölfmal scheiden, um Witwenrente zu kassieren

In der malerischen Steiermark (Ö) hat eine verwitwete Frau das Gesetz auf eine unkonventionelle Art und Weise ausgenutzt.

Das Wichtigste in Kürze

Eine Frau liess sich zwölfmal scheiden, um die Witwenrente zu kassieren.
Die Pensionsversicherungsanstalt machte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung.
Beim zwölften Versuch wurde doch tatsächlich nicht mehr gezahlt.

Nach dem Tod ihres ersten Mannes im Jahr 1981 begann eine Frau ein Spiel mit der Ehe. Dieses brachte ihr finanzielle Vorteile. Im Oktober 1982 heiratete sie einen neuen Mann.

Doch ihre Beziehung war alles andere als gewöhnlich: Sie liess sich von ihm scheiden – nicht nur einmal, sondern ganze zwölfmal! Trotz dieser wiederholten Trennungen lebte das Paar weiterhin zusammen, wie «Focus» berichtet.

Zwölftes Mal Pech für die Witwe

Nach jeder Scheidung bezog die Frau erneut ihre Witwenrente sowie eine Abfertigung in Höhe des 2,5-fachen Jahresbetrages der Pension. Dieses Geld hatte sie nach dem Tod ihres ersten Mannes erhalten.

Wurden Sie auch schon einmal geschieden?

Nach ihrer zwölften Scheidung weigerte sich jedoch die Pensionsversicherungsanstalt, weitere Zahlungen zu leisten. Die Frau versuchte dagegen anzugehen und klagte vor Gericht – doch ohne Erfolg. Alle Instanzen wiesen ihren Anspruch auf eine weitere Witwenrente zurück.

Was ist eigentlich eine Witwenrente?

Eine Witwenrente ist eine Rentenversicherungsleistung für Hinterbliebene nach dem Tod des Versicherten. Sie soll den Lebensunterhalt der Hinterbliebenen sichern, wenn der Hauptverdiener verstorben ist.

Die Höhe dieser Rente hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den eingezahlten Rentenversicherungsbeiträgen des Verstorbenen. Hinzu kommt die Dauer der Ehe.