Kurioser Scam: Ein falscher Astronaut hat eine 65-jährige Japanerin für «Rückflug-Kosten» und «Landegebühren» um 30'000 Franken betrogen.
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Er gab sich als Astronaut auf der Internationalen Raumstation aus: Ein Betrüger zockt einer 65-jährigen Japanerin 30'000 Franken ab. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine 65 Jahre alte Japanerin hat einem Betrüger rund 30'000 Franken überwiesen.
  • Der Schwindler gab sich als Astronaut auf der Internationalen Raumstation aus.
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Im japanischen Higashiomi wurde eine 65 Jahre alte Frau in einem «Romance Scam» um zehntausende Franken betrogen.

Wie die örtliche Polizei mitteilt, lernte die Japanerin via Instagram einen Mann kennen, der sich als russischer Astronaut ausgab. Seit Juni blieben die Beiden laut Kyodo News monatelang in Kontakt.

Der Fake-Astronaut machte die Frau glauben, dass er auf der Internationalen Raumstation stationiert sei. Er liebe sie, versicherte er der Frau, und machte ihr einen Antrag: Wenn er zurück auf der Erde sei, würden sie heiraten.

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Die Erde aus Sicht der Internationalen Raumstation: Normalerweise müssen Astronauten keine Landegebühr bezahlen. - Keystone

Daraufhin bat er die Frau um Geld für «Landegebühren» und sonstige «Rückflug-Kosten». Die 65-Jährige stieg darauf ein: Sie überwies dem Schwindler in mehreren Zahlungen über Monate hinweg 4,4 Millionen Yen – umgerechnet rund 30'000 Franken.

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Weil der Fake-Astronaut aber immer mehr Geld verlangte, wurde die Japanerin stutzig und schaltete die Polizei ein. Die Ermittlungen laufen.

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