In Südafrika sind Dickhäuter auf Erkundungstour: Sie brachen aus einem Reservat aus, nachdem Anwohner die Zäune für den Altmetall-Verkauf entfernt hatten.
Elefanten
ARCHIV - In Südafrika ist eine Herde Elefanten aus einem Reservat ausgebrochen. (Archivbild) Foto: picture alliance / Klaus Blume/dpa - sda - Keystone/dpa/Klaus Blume

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Elefantenherde ist in Südafrika aus dem Ithala-Reservat entkommen.
  • Anwohner hatten Teile des Grenzzauns für den Verkauf als Altmetall entfernt.
  • Ranger suchen nun mit Hubschraubern nach den Tieren.
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In Südafrika ist eine Elefantenherde aus dem Ithala-Reservat im Norden der Provinz KwaZulu ausgebrochen. Der Ausbruch der Herde sei möglich gewesen, weil Anwohner umliegender Ortschaften Teile des Grenzzauns um das Reservat abgebaut hätten. Das Material wollten sie als Altmetall verkaufen, berichteten örtliche Medien.

Die Tiere seien bereits am Mittwoch entkommen und nun bereits weit von dem Naturschutzgebiet entfernt. Die Ausreisser sollen nun mit Hubschraubern aufgespürt und zurückgetrieben werden.

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Ranger der örtlichen Naturschutzbehörde appellierten an Anwohner, ebenfalls nach den Elefanten Ausschau zu halten. Ausserdem sollen sie Nachbarn melden, die den Grenzzaun entfernt hätten. Sie verursachten nicht nur Reparaturkosten, sondern gefährdeten sich und andere, da das Risiko durch Angriffe wilder Tiere zunehme.

Elefanten sind in der Regel nicht aggressiv, wenn sie sich nicht bedroht fühlen. Ein Besuch der grauen Riesen im Maisfeld oder Garten eines Landwirts kann aber schnell zum Verlust der gesamten Ernte führen.

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