In Kenia entdeckt ein Arbeiter einen Löwen im Gebüsch vor einem Haus. Als die Wildhüter eintreffen, nimmt der Fall eine unerwartete Wendung.
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Ein Farmarbeiter entdeckt im Gebüsch eine vermeintliche Raubkatze – und schlägt Alarm. Es ist aber nur ein Plastiksack. - Twitter/@kwskenya
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei bewaffnete Wildhüter rückten in Kenia zu einem Einsatz aus.
  • Bei einem Bauernhaus war nämlich ein Löwe gesichtet worden!
  • Vor Ort stellen die Wildhüter jedoch fest: Bei dem «Löwen» handelt es sich um eine Tüte.

Grosse Aufregung in einem kenianischen Dorf: Als ein Landarbeiter in einem Gebüsch das versteckte Gesicht eines Löwen entdeckt, verständigt er sofort die Wildhüter. Denn die vermeintliche Raubkatze lungert direkt vor dem Zuhause seiner Arbeitgeberin herum!

«Wir haben den Vorfall mit grosser Vorsicht und Ernsthaftigkeit behandelt», erklärt ein örtlicher Beamter gegenüber «BBC». Zuletzt seien in dem Gebiet zwar keine streunenden Löwen beobachtet worden. Dennoch rückten drei bewaffnete kenianische Wildhüter zu diesem Einsatz aus.

Haben Sie Angst vor Löwen?

Vor Ort machten diese dann eine unerwartete Entdeckung: Der gemeldete «Löwe» entpuppt sich als harmlose Einkaufstüte! Auf deren Vorderseite ist allerdings ein täuschend echtes Raubkatzen-Gesicht abgebildet.

«Zuerst sorgten wir dafür, dass alle sicher sind. Dann nahmen die Wildhüter ihre Untersuchungen auf und stellten fest, dass es eine Tüte war», fährt er Beamte fort.

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Es stellt sich heraus: Der «Löwe» ist eine Einkaufstüte! - Twitter/@kwskenya

Später stellte sich heraus: Die Besitzerin des Bauernhofs hatte die Tüte mit dem Löwen-Print selbst in dem Gebüsch platziert. Somit wollte sie die darin enthaltenen Avocado-Setzlinge vor dem Austrocknen schützen. Die Frau war zum Zeitpunkt des Löwen-Alarms nicht zu Hause, wie «BBC» berichtet.

Obwohl von dem «Löwen» keine echte Gefahr ausging, war es laut Kenya Wildlife Service das richtige, Alarm zu schlagen. Durch dieses Vorgehen könnten «mögliche Konflikte entschärft» werden.

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BBC