Ein australischer Samenspender soll unter verschiedenen Namen mehr als 60 Kinder gezeugt haben. Bei einem Grill-Fest flog er nun auf.
Sperma
Ein Sanitäter zeigt eine Spermaprobe in einem in flüssigem Stickstoff gelagerten Röhrchen in der Fruchtbarkeitsklinik IVMED in Kiew, Ukraine, Dienstag, 31. Januar 2023. Einige ukrainische Soldaten wenden sich dem Verfahren des Einfrierens von Sperma zu, da sie mit der Möglichkeit konfrontiert sind, dass sie vielleicht nie nach Hause zurückkehren. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein australischer Samenspender soll bis zu 60 Kindern gezeugt haben.
  • Dabei habe er unterschiedliche Pseudonyme verwendet.
  • Er flog auf, weil alle seine Kinder sehr ähnlich aussahen.

Normalerweise werden starke Gene als positiv gesehen. Sie können aber auch so stark sein, dass sie zum Problem werden. So erging es auch diesem australischen Samenspender.

Dieser soll nämlich unter verschiedenen Namen mehr als 60 Kinder gezeugt haben, für Mitglieder der LGBTQ+-Gemeinschaft. Doch wie fliegt sowas auf? Genau: Bei einem Grill-Fest. Dort trafen sich nämlich einige der Eltern, als ihnen auffiel, dass alle ihre Kinder sehr ähnlich aussahen.

Sind Ihre Kinder Ihnen ähnlich?

Anschliessend riefen die Eltern in ganz Australien IVF-Klinken an und erfuhren, dass der Spender nur eine offizielle Klinik benutzt hatte. Sein Sperma aber auch auf Facebook im Austausch gegen «Geschenke» verkauft hatte. Das berichtet die britische Zeitung «Metro».

Immer mehr Paare wenden sich an Online-Foren, auf denen Sperma-Spenden angeboten werden. Und das, obwohl es in Australien illegal ist, für menschliches Sperma zu bezahlen oder es zu verschenken.

Der nicht namentlich genannte Australier könnte deshalb zu einer Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren verurteilt werden.

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