Neuseelands grösste Stadt Auckland wird von Zyklon «Gabrielle» heimgesucht, nur Wochen nach verheerenden Überschwemmungen.
Zyklon
Zyklon - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wirbelsturm «Gabrielle» fegte am Montag über Neuseeland.
  • Meteorologen kündigen «Monsterwellen» an.
  • Es gab zahlreiche Flugstreichungen in Auckland und anderen Städten.

Der tropische Zyklon «Gabrielle» fegte am Montag mit heftigen Regenfällen und kräftigen Windstössen über den Norden des Inselstaates. Nur wenige Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Neuseelands grösster Stadt Auckland wird die Region erneut von heftigen Unwettern heimgesucht.

Erste Anzeichen für den kommenden Zyklon machten sich bereits am Sonntag bemerkbar. Wie die Zeitung «New Zealand Herald» berichtete, fegte der tropische Zyklon «Gabrielle» am Montag über die Nordinsel. Starkregen und heftige Windstösse überzogen das nördliche Teil des Landes.

Zahlreiche Flüge wurden in Auckland und anderen Städten vorsorglich gestrichen . Viele Eisenbahnlinien wurden ebenfalls gestrichen. Schulen in Auckland und anderen Städten blieben mehrheitlich geschlossen . Zehntausende Haushalte waren von Stromausfällen betroffen.

Zyklon mit Böen von bis zu 160 Stundenkilometern

Anwohner wurden aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, insbesondere in Städten wie Whangarei in Northland und auf der Halbinsel Coromandel. Roger Bell vom neuseeländischen Zivilschutz verkündete «Das Schlimmste haben wir noch vor uns». Der meteorologische Dienst MetServiceTeilweise teilte mit, es seien bereits Böen von bis zu 160 Stundenkilometern gemessen worden. Der Zyklon «Gabrielle» könnte im Laufe des Tages auch manche Teile der Südinsel erreichen.

Zyklon  Neuseeland
Zyklon Neuseeland, Canterbur : George Heard/New Zealand Herald/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung innerhalb der nächsten 14 Tage und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++ - dpa

Der MetService-Experte Angus Hines« kündigt weitere Stürme an und prophezeit «noch ein paar Tage wildes Wetter vor uns». Es habe noch nie so viele Unwetterwarnungen der höchsten Stufe in so kurzer Zeit gegeben. Am Dienstag wird mit weiteren Überschwemmungen, Stromausfällen und Strassensperrungen gerechnet.

Bei katastrophalen Überschwemmungen mit Hochwasser kamen in Auckland im vergangenen Januar bereits vier Menschen ums Leben. Augenzeugen berichteten von den schlimmsten Überflutungen, die es je gab. Teile des Flughafens der ozeanischen Metropole mit 1,6 Millionen Einwohnern standen ebenfalls unter Wasser.

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