Im Dezember wurden zwei skandinavische Backpackerinnen brutal ermordet. In diesem Zusammenhang wurde nun in Marokko bereits der zweite Schweizer verhaftet.
Mord in Marokko
Trauernde Menschen halten Fotos der ermordeten Touristinnen in den Händen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Im Dezember wurden zwei Touristinnen in Marokko brutal ermordet.
  • Ein zweiter Schweizer soll deswegen festgenommen worden sein.

Mitte Dezember kam es in Marokko zu einer brutalen Ermordung zweier skandinavischer Backpackerinnen. Nun hat die marokkanische Polizei bereits den zweiten Schweizer in diesem Zusammenhang verhaftet.

Der englisch-schweizerische Doppelbürger soll Kontakt zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) haben. Dies berichtet «24heures» gestützt auf die Zeitung «360». Erst wenige Wochen zuvor war ein Genfer festgenommen worden. Gegen ihn wird der Vorwurf erhoben, Nordafrikaner für Terrorattentate im Ausland rekrutiert zu haben.

Mord an Frauen in Marokko
Das Dorf Imlil, in dem die Leichen von zwei Frauen aus Skandinavien gefunden wurden, liegt im Tal in der Nähe des Mount Toubkal. - dpa

Die Leichen der 24-jährigen Dänin und ihrer vier Jahre älteren norwegischen Freundin waren Mitte Dezember in einer einsamen Gegend des Atlas-Gebirges gefunden worden. Die beiden hatten in einem bei Wanderern beliebten Gebiet am Fuss des Berges Toubkal ihr Zelt zum Übernachten aufgeschlagen.

Inzwischen wurden 18 Menschen wegen mutmasslicher Verbindung zu der brutalen Tat festgenommen. Vier der Hauptverdächtigen wurden in Marrakesch aufgegriffen. Sie alle sollen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) die Treue geschworen haben.

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