Malaysia hat Abschied genommen von den beiden Panda-Geschwistern Sheng Yi und Yi Yi. Sie wurden – wie von Anfang an geplant – nach China gebracht.
Yi Yi
Yi Yi bei einer Zeremonie in 2019. - keystone

Rückflug in die Heimat für zwei süsse Panda-Junge: Die zweijährige Sheng Yi und ihr fünfjähriger Bruder Yi Yi sind in Absprache mit den Behörden aus Malaysia zurück nach China gebracht worden. Dort seien sie am Dienstagabend sicher gelandet, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua. Die drolligen Geschwister wurden beide im malaysischen Nationalzoo in Kuala Lumpur geboren. Sie sind Kinder des Riesenpanda-Pärchens Xing Xing und Liang Liang, die als Leihgabe von China seit 2014 in Malaysia sind. Das erste Baby, das 2015 zur Welt kam, wurde bereits 2017 zurück nach China gebracht.

Sheng Yi
Sheng Yi in Malaysia. - keystone

«Von ihren ersten zögerlichen Schritten bis hin zu ihren schelmischen Abenteuern war jeder Moment ein Beweis für die pure Freude und das Staunen, die diese Pandas allen bereitet haben», hiess es in einer Mitteilung des Zoos. Von vornherein war klar, dass der Nachwuchs nach China gebracht würde, sobald er erwachsen wird. Yi Yi sollte bereits viel früher abreisen, dann jedoch kam die Corona-Pandemie dazwischen.

Ein bittersüsser Abschied in Malaysia

Der Abschied sei «bittersüss» gewesen, sagten die Betreuer der Tiere. «Ihre Zukunft liegt aber in China. Wir haben unser Bestes getan, um für sie zu sorgen», betonte Chin Chet Mooi, die sich jahrelang um die Pandas gekümmert hatte. «Sie kehren zurück an die frische Luft und in den Schnee. Ich freue mich wirklich darauf, Fotos und Videos von ihnen beim Spielen im Schnee in China zu sehen.»

Sheng Yi
Sheng Yi spielt mit ihrer Mutter Liang Liang. - keystone

Pandas gelten als Symbole der Freundschaft zwischen China und den Ländern, an die sie ausgeliehen werden. Medienberichten zufolge werden Sheng Yi (Frieden und Freundschaft) und Yi Yi (Freundschaft) nun im «China Conservation and Research Center for the Giant Panda» in Sichuan ein neues Zuhause finden. Pandabären, die sich vorwiegend von Bambus ernähren, leben laut WWF nur noch wild in einem halben Dutzend voneinander isolierten Bergregionen im Südwesten Chinas.

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