Zwei Israelinnen durch Raketen aus Gazastreifen getötet

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Israel,

Zwei Frauen sind im Süden Israels durch Raketen aus dem Gazastreifen getötet worden.

Menschen gehen in Aschkelon vor Raketen in Deckung
Menschen gehen in Aschkelon vor Raketen in Deckung - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Montag wurden über 300 Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert.
  • Zwei Frauen starben dabei, mindestens 30 Israelis wurden verletzt.

Im Süden Israels sind zwei Frauen durch Raketen aus dem Gazastreifen getötet worden. Wie der israelische Rettungsdienst Magen David Adom mitteilte, starben die beiden 65 und 40 Jahre alten Frauen am Dienstag in der Küstenstadt Aschkelon. Ein Sprecher machte Raketenangriffe aus dem Palästinensergebiet für die Todesfälle verantwortlich.

Seit Montag wurden mehr als 300 Raketen aus dem Palästinensergebiet Richtung Israel abgefeuert. Mehr als 90 Prozent davon wurden nach Angaben der israelischen Armee vom Abwehrsystem Iron Dome abgefangen. Mindestens 30 Israelis wurden aber verletzt.

Hamas drohte mit «Inferno»

Die radikalislamische Hamas hatte zuvor gedroht, in Aschkelon ein «Inferno» anzurichten, sollten bei israelischen Angriffen auf den Gazastreifen weitere Zivilisten getötet werden. «Am Ende werden die Palästinenser gewinnen», erklärte Hamas-Führer Ismail Haniyeh.

Raketen aus Gaza auf Israel abgefeuert
11.05.2021, Israel, Ashkelon: Abgefangene Raketen sind am Himmel über der Stadt Aschkelon zu sehen, nachdem Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert wurden. - dpa

In Ost-Jerusalem war es am Montag erneut zu schweren Zusammenstössen zwischen israelischen Sicherheitskräften und Palästinensern gekommen, bei denen mehr als 500 Menschen verletzt wurden. Nach Ablauf eines Ultimatums der Hamas wurden seit dem Abend weitere Raketen auf Israel abgefeuert.

Als Reaktion auf den Raketenbeschuss griff die israelische Armee am Dienstag nach eigenen Angaben 130 militärische Ziele in dem Küstenstreifen an. Dabei wurden nach israelischen Angaben 15 ranghohe Mitglieder militanter Palästinensergruppen getötet. Die palästinensischen Behörden meldeten dagegen 22 Todesopfer, darunter neun Kinder.

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