Erdbeben

Zahl der Toten nach Erdbebenkatastrophe steigt auf über 20'000

Keystone-SDA
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Türkei,

Das Erdbeben in der Türkei und Syrien forderte Tausende Tote. Die Zahl ist jetzt auf über 20'000 angestiegen – es werden noch viele weitere Opfer befürchtet.

Rettungskräfte suchen nach Überlebenden in den Trümmern von Gebäuden in Gaziantep.
Rettungskräfte suchen nach Überlebenden in den Trümmern von Gebäuden in Gaziantep. - Muhammad Ata/IMAGESLIVE/ZUMA/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Toten im Erdbebengebiet ist auf 20'000 angestiegen.
  • Es werden noch Tausende weitere Opfer befürchtet.
  • Mehr als 75'000 Menschen wurden verletzt.

Die Zahl der Toten nach den Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist auf mehr als 20'000 gestiegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad am Donnerstagabend berichtete, liegt die Zahl allein für die Türkei nun bei 17'134. Aus Syrien wurden zuletzt 3317 Tote gemeldet.

Zehntausende wurden verletzt. Unter den Trümmern der vielen Tausend eingestürzten Gebäude in beiden Ländern sind vermutlich noch Tausende Opfer zu befürchten. Mehr als 75'000 Menschen wurden verletzt.

Retter kämpfen gegen die Zeit

Am frühen Montagmorgen hatte ein Beben, dessen Stärke das Deutsche Geoforschungszentrum (GFZ) mit 7,7 angibt, das türkisch-syrische Grenzgebiet erschüttert. Montagmittag folgte dann ein weiteres Beben der Stärke 7,6 in derselben Region.

Rettungskräfte kämpfen seitdem gegen die Zeit. Mit jeder Stunde, die seit dem Erdbeben verstreicht, sinken die Chancen, Überlebende unter den Trümmern zu finden.

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Schäden nach den Erdbeben in der türkischen Stadt Adana. - AFP

Mehr als 100'000 Helfer sind in der Türkei nach Regierungsangaben im Einsatz. Sie werden von Suchhunden unterstützt. Retter in Syrien vermuten, dass auch dort Hunderte Familien unter den Trümmern begraben sind. Eines der am schwersten betroffenen Gebiete in dem Land ist die von Rebellen kontrollierte Region Idlib.

Die Assad-Regierung beherrscht inzwischen wieder rund zwei Drittel des zersplitterten Landes. Die Erdbebenkatastrophe traf im Norden Gebiete unter verschiedener Kontrolle, was Helfern die Arbeit zusätzlich erschwert.

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