Erdbeben

Zahl der Erdbeben-Toten in Bangkok steigt auf 17

Am Freitag erschütterte ein schweres Erdbeben Myanmar. Auch in Thailands Hauptstadt Bangkok wurden mehrere Todesfälle bestätigt.

Erdbeben in Thailand
In Bangkok ist ein sich im Bau befindliches Hochhaus eingestürzt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem schweren Erdbeben steigt die Anzahl Todesopfer in Myanmar und Thailand.
  • In Bangkok wurden 17 Erdbeben-Tote bestätigt.
  • In Myanmar wurden mehr als 1600 Opfer gemeldet.

Die Zahl der bestätigten Erdbeben-Toten in Thailands Hauptstadt Bangkok ist auf 17 gestiegen. 83 Menschen würden noch vermisst, teilten die Behörden mit. 32 Verletzte wurden gemeldet.

1644 Tote in Myanmar

In Myanmar ist die Zahl der bestätigten Toten nach Medienberichten auf 1644 gestiegen. Wie die einheimische Nachrichtenseite «Myanmar Now» unter Berufung auf die Militärführung des Landes berichtete, wurden zudem über 3400 Menschen verletzt. Es würden 139 Personen vermisst.

Die Militär-Junta rechnet mit weiteren Toten. Die Zahl der Opfer könnte weiter steigen, hiess es im Staatsfernsehen des südostasiatischen Landes. Der Bericht nannte «etwa 1700» Tote und 3400 Verletzte. Die Zahl der Vermissten lag demnach bei rund 300.

Das Erdbeben am Freitag hatte sein Epizentrum im Bürgerkriegsland Myanmar und eine Stärke von 7,7. Die Opposition hat eine einseitige Kampfpause für die Zeit der Rettungsarbeiten angekündigt.

Jegliche Angriffe würden für zwei Wochen ausgesetzt, erklärte die Nationale Einheitsregierung (NUG), jene demokratische Schattenregierung, die sich nach dem Militärputsch von 2021 als Alternative zur regierenden Junta gebildet hatte. Ausgenommen seien allerdings «Verteidigungshandlungen», hiess es.

Erdbeben in Myanmar
In Myanmar suchten die Retter weiter nach Überlebenden. - dpa

In Bangkok konzentriert sich die Suche nach weiteren Opfern oder Überlebenden auf ein in sich zusammengestürztes Hochhaus. Offiziell bestätigt wurden bislang zehn Tote. Unter den Trümmern des Rohbaus des Wolkenkratzers werden jedoch noch weitere Menschen vermutet.

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