Der Wirbelsturm Franklin hat in der Dominikanischen Republik Überschwemmungen verursacht. Mindestens eine Person ist gestorben.
Von Tropensturm «Franklin» aufgepeitschte Wellen brechen an der Ufermauer in Santo Domingo. Foto: Ricardo Hernandez/AP/dpa
Von Tropensturm «Franklin» aufgepeitschte Wellen brechen an der Ufermauer in Santo Domingo. Foto: Ricardo Hernandez/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Ricardo Hernandez
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Dominikanische Republik wurde von Wirbelsturm Franklin getroffen.
  • Er verursachte starken Regen und Überschwemmungen.
  • Eine Person ist gestorben.

Der Tropensturm «Franklin» hat in der Dominikanischen Republik schweren Regen und Überschwemmungen verursacht.

Das Sturmzentrum traf am Mittwochmorgen (Ortszeit) nach Informationen des US-Hurrikanzentrums (NHC) mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde nahe der Hafenstadt Barahona an der Südküste des Karibikstaates auf Land. Am Nachmittag erreichte es, mit abgeschwächtem Wind von bis zu 65 Stundenkilometern, an der Nordküste wieder den Atlantik. Es bestand laut NHC aber weiter die Gefahr von starkem Regen und Sturzfluten.

Franklin
Der Wirbelsturm Franklin sorgte in der Dominikanischen Republik für Überschwemmungen. - keystone

In der Stadt San Cristóbal ertrank ein Mann, wie dominikanische Medien unter Berufung auf den Zivilschutz berichteten. Auf Bildern der Behörde waren überflutete Strassen und umgestürzte Bäume in mehreren Teilen des Landes zu sehen. Mehr als 340'000 Anschlüsse waren ohne Strom, wie die Katastrophenschutzbehörde COE in einer Pressekonferenz mitteilte.

Auch Haiti, das sich die Insel Hispaniola mit der Dominikanischen Republik teilt, bekam Regen ab. Aus dem armen Land, das für Naturkatastrophen und Klimafolgen besonders anfällig ist, gab es aber zunächst keine Berichte über etwaige Schäden.

«Franklin» kann über Atlantik wieder an Kraft gewinnen

Das NHC sprach eine Tropensturmwarnung für die Turks- und Caicosinseln aus. «Franklin» werde über dem Meer voraussichtlich wieder an Kraft gewinnen und könne bis Samstag über dem Südwestatlantik nahezu Hurrikanstärke erreichen, hiess es.

Die Saison tropischer Wirbelstürme dauert im Atlantik von Juni bis November. Ab andauernden Windgeschwindigkeiten von 119 Kilometern pro Stunde ist von einem Hurrikan die Rede. Der Klimawandel erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.

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