Wegen der Corona-Beschränkungen werden die Strände auf Mallorca ab 21.00 Uhr geschlossen. Doch nicht alle Besucher halten sich an die nächtliche Sperrung. Wie lokale Behörden dagegen vorgehen.
Corona-Massnahme: Spätestens um 21.00 Uhr müssen Mallorca-Besucher die Strände verlassen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-tmn
Corona-Massnahme: Spätestens um 21.00 Uhr müssen Mallorca-Besucher die Strände verlassen. Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa-tmn - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zur Durchsetzung der Corona-Massnahmen setzt die Polizei auf Mallorca nun einen Hubschrauber gegen renitente Badegäste ein.

Die Maschine flog am Wochenende (5./6. September) abends im Tiefflug über Strände, um die angeordnete nächtliche Schliessung ab 21.00 Uhr durchzusetzen, wie die Zeitung «Diario de Mallorca» berichtete.

«Räumen sie die Strände», forderte die Polizei über Lautsprecher die Menschen auf. In war zu sehen, wie Badegäste angesichts der Lautstärke und der heftigen Winde unter dem Rotor des Hubschraubers vom Strand Richtung Promenade flohen.

Die Regionalregierung der Balearen hatte Ende August wegen wieder stark steigender Infektionszahlen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wie etwa die nächtliche Schliessung von Stränden und Parks zwischen 21.00 und 07.00 Uhr angeordnet. Über weitere Massnahmen wie etwa lokale Ausgangsbeschränkungen soll ab Montag (7. September) entschieden werden.

Deutsche können zwar weiterhin auf die beliebte Ferieninsel reisen. Das Robert Koch-Institut hat jedoch ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt und das Auswärtige Amt warnt vor nicht notwendigen Reisen dorthin.

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