In Vietnam stürzte vor gut zwei Wochen ein Junge in ein Rohr. Rettungskräfte konnten nun ein zwölf Meter langes Teilstück des Rohrs bergen.
HANDOUT - Kräne auf einer Baustelle nach dem Sturz eines Jungen in ein 35 Meter tiefes Betonrohr im Südwesten von Vietnam. Foto: Dong Thap's People Committe/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT - Kräne auf einer Baustelle nach dem Sturz eines Jungen in ein 35 Meter tiefes Betonrohr im Südwesten von Vietnam. Foto: Dong Thap's People Committe/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits - sda - Keystone/Dong Thap's People Committe/--
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 17 Tagen stürzte ein zehnjähriger Junge in Vietnam in ein Betonrohr.
  • Nun konnten Einsatzkräfte eine Teil der Röhre bergen.
  • Der Junge wurde 100 Stunden nach dem Unfall von den Behörden für tot erklärt.

17 Tage nachdem ein zehnjährigen Junge in ein Betonrohr in Vietnam stürzte, konnte der obere Teil der Röhre geborgen werden. Das zwölf Meter lange Stück sei abgetrennt und aus der Erde gezogen worden. Das teilte das Ministerium für Information und Kommunikation am Montag mit. Allerdings befände sich der Leichnam irgendwo im unteren Teil des 35 Meter tiefen Rohres, hiess es.

Wo genau, ist noch immer unklar. Der kleine Nam war 100 Stunden nach dem Horror-Unfall von den Behörden für tot erklärt worden. Seit dem Unglück hatten die Rettungskräfte immer wieder vergeblich versucht, das Rohr mit schwerem Gerät aus der Erde zu holen.

Rettungskräfte unerfahren und überfordert

Die Teams seien unerfahren und mit der Situation überfordert gewesen. Das sagte Doan Tan Buu, der stellvertretende Regierungschef der Provinz Dong Thap, der Deutschen Presse-Agentur.

Zudem sei es viel leichter, ein solches Betonrohr in die Erde zu treiben, als es wieder herauszuholen, betonten Experten. Grund: Die Erde rund um das Rohr wird beim Hereinbohren stark zusammengedrückt und extrem fest. Um ein Rohr wieder aus der Erde zu ziehen, ohne dass es zerbreche, müsse zunächst die Erde rundherum gelockert werden. Der Direktor des örtlichen Transportministeriums betonte, es könnte noch Tage dauern bis die Leiche des Jungen – geborgen werden.

Das Unglück im Südwesten von Vietnam hatte zu Jahresbeginn weltweit Schlagzeilen gemacht. Nur in den ersten zehn Minuten nach dem Sturz gab es Berichten zufolge noch Lebenszeichen von dem Jungen.

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