Verstärkte Sicherheitsmassnahmen nach Autoexplosion in Neu-Delhi
Eine verheerende Autoexplosion in Indiens Hauptstadt Neu-Delhi lässt Behörden nach Antworten suchen. Sie setzen ihre Ermittlungen in alle Richtungen fort.

Nach der verheerenden Autoexplosion mit mehreren Toten in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi setzen die Behörden ihre Ermittlungen in alle Richtungen fort. Die Polizei ermittelte auch unter dem Verdacht, dass es sich um einen Anschlag gehandelt haben könnte, berichteten der indische Sender NDTV und die Nachrichtenagentur PTI unter Berufung auf Behördenmitarbeiter.
Unter anderem seien mehrere Orte in der Stadt durchsucht worden. Am internationalen Flughafen der Stadt sowie an den U-Bahn-Stationen in der Hauptstadtregion seien die Sicherheitsmassnahmen verstärkt worden.
Der Vorfall vom Montagabend (Ortszeit) wird den Berichten zufolge von der Polizei unter dem Sprengstoffgesetz und dem Gesetz gegen rechtswidrige Aktivitäten, das auch als Anti-Terror-Gesetz bekannt ist, behandelt.
Ermittlungen laufen auf Hochtouren
Die Ursache für die Explosion in einem auch von vielen Touristen besuchten Viertel in der Nähe der historischen Palastanlage Red Fort war zunächst nicht bekannt. Laut den beiden Medienberichten kamen durch die Explosion neun Menschen ums Leben. Es wurden demnach 20 Personen verletzt.
Innenminister Amit Shah hatte zuvor von mindestens acht Todesopfern gesprochen. Die Explosion ereignete sich unweit eines Zugangs zur U-Bahn-Station Lal Quila (Red Fort), der direkt zum viel besuchten alten Marktviertel Chandni Chowk führt.
Die massive Palastanlage aus dem 17. Jahrhundert, die am Montag geschlossen war, befindet sich auf der anderen Strassenseite. Sowohl der Markt als auch die Anlage sind eine bekannte Touristenattraktion.










