Die argentinische Regierung reagiert auf die aufkommenden Vogelgrippe-Fälle. Neuerdings ist der Verkauf von lebenden Vögeln im südamerikanischen Land verboten.
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Der Verkauf von lebendigen Vögeln wurde in Argentinien wegen der Vogelgrippe verboten. - sda
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Argentinien ist der Verkauf von lebenden Vögeln neuerdings verboten.
  • Grund dafür ist die aufkommende Vogelgrippe.
  • Im südamerikanischen Land wurden bisher elf Fälle von Vogelgrippe registriert.

Angesichts der sich ausbreitenden Vogelgrippe ist der Verkauf von lebenden Vögeln in Argentinien verboten worden. Auch Messen, landwirtschaftliche Schauen und Veranstaltungen mit vielen Vögeln sind in dem südamerikanischen Land bis auf weiteres untersagt. Das hiess es in einem am Donnerstag im Amtsblatt veröffentlichten Dekret.

Bislang wurden in Argentinien elf Fälle von Vogelgrippe bei wilden Tieren und Haustieren registriert. Die Behörden befürchten, die Seuche könnte auf die kommerzielle Tierzucht übergreifen und grosse wirtschaftliche Schäden anrichten. In dem Land werden rund 740 Millionen Hühner pro Jahr geschlachtet.

Derzeit grassiert die grösste jemals dokumentierte Vogelgrippewelle bei Vögeln, die sich über mehrere Erdteile erstreckt. Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Experten befürchten, dass sich das Virus H5N1 immer mehr an Säugetiere anpasst und dadurch auch dem Menschen gefährlicher werden könnte.

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