USA und Israel führen vertrauliche Diskussionen über die angespannte Situation in Rafah, Gazastreifen.
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Palästinenser in der Stadt Rafah im Gazastreifen. - keystone

Vertreter aus den USA und Israel haben sich nach Angaben der US-Regierung zusammengeschaltet, um über die Situation in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen zu sprechen. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates der US-Regierung, John Kirby, bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenportals «Axios».

Zu den Inhalten und Teilnehmenden an den Gesprächen wollte sich Kirby zunächst nicht näher äussern. Auf Nachfrage einer Reporterin sagte er lediglich, die US-Seite drücke weiterhin ihre Sorge mit Blick auf die Möglichkeit einer israelischen Militäroffensive in Rafah aus. Die USA als wichtigster Verbündeter und auch Deutschland haben Israel wiederholt vor einer grossangelegten Offensive in Rafah gewarnt.

Mögliche militärische Offensive Israels

In dieser Woche war ein Treffen mit einer israelischen Delegation geplant gewesen, um über die Bedenken der US-Seite zu sprechen. Die Stadt an der Grenze zu Ägypten ist derzeit mit Hunderttausenden Flüchtlingen überfüllt.

Vor dem iranischen Grossangriff mit Raketen und Drohnen auf Israel hatte Regierungschef Benjamin Netanjahu in der vergangenen Woche angekündigt, es gebe bereits einen Termin für eine Offensive. Israels Verteidigungsministers Joav Galant hatte dem jedoch kurz darauf widersprochen.

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