Die US-Küstenwache hat drei Schiffbrüchige von einer Insel auf den Bahamas gerettet. Nach eigenen Angaben waren sie bereits seit 33 Tagen auf der Insel.
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Ein Helikopter der US-Küstenwache rettete die Schiffsbrüchigen nach mehr als einem Tag. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Drei Schiffbrüchige aus Kuba wurden von der US-Küstenwache gerettet.
  • Sie waren nach einem Bootsunglück auf einer einsamen Insel gestrandet.
  • Die Geretteten überlebten insgesamt 33 Tage auf der Insel.

Die US-Küstenwache hat drei Schiffbrüchige aus Kuba gerettet. Nach eigenen Angaben mussten sie 33 Tage lang auf einer unbewohnten Karibikinsel ausharren.

Die zwei Männer und eine Frau erzählten den Rettern, sie hätten sich von Kokosnüssen, Muscheln und Ratten ernährt. Dies berichteten US-Medien am Mittwoch (Ortszeit).

Ihr Boot sei bei schwerer See in Not geraten, es sei ihnen aber gelungen, an Land zu schwimmen. Seitdem hätten sie auf Hilfe gewartet. Unklar blieb, ob das Trio bei dem Versuch Schiffbruch erlitt, aus dem sozialistischen Kuba in die USA zu gelangen.

Schiffbrüchige bei Patrouille-Flug entdeckt

Die drei waren am Montag bei einem Patrouille-Flug von einem Hubschrauber aus auf der verlassenen Insel Anguilla Cay gesichtet worden. Die Insel gehört zu den Bahamas. Die Kubaner hätten mit einer improvisierten Fahne auf sich aufmerksam gemacht.

Die Besatzung habe die Schiffbrüchige zunächst aus der Luft mit Wasser und Lebensmitteln versorgt. Danach hat man ihnen ein Funkgerät gegeben, um mit ihnen sprechen zu können. Wegen schlechten Wetters hätten sie aber erst am Tag darauf geborgen werden können.

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Die US-Küstenwache hat die drei Schiffbrüchige gerettet. - United States Coast Guard

«Es war unglaublich. Ich weiss nicht, wie sie es geschafft haben. Ich bin erstaunt, dass sie in einer so guten Verfassung waren.» Sagte Leutnant Justin Dougherty von der Küstenwache dem Sender WPLG.

Die Kubaner seien in Florida ärztlich versorgt und anschliessend den Migrationsbehörden übergeben worden. Dies berichtete die Zeitung «El Nuevo Herald» in Miami. Die drei seien erschöpft und dehydriert gewesen, ansonsten gehe es ihnen aber gut.

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