Der Sondergesandte der US-Regierung für Klimafragen, John Kerry, hat Deutschlands Klimapolitik gelobt.
Der Sondergesandte des US-Präsidenten für Klimafragen John Kerry diskutiert beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa
Der Sondergesandte des US-Präsidenten für Klimafragen John Kerry diskutiert beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Foto: Markus Schreiber/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Markus Schreiber

Beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos äusserte sich der Ex-Aussenminister am Mittwoch optimistisch, dass die Bundesrepublik ihre Klimaziele zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze erreiche. «Deutschland könnte es schaffen», sagte Kerry. Weltweit sei man aber eher auf einem Kurs Richtung 2,5 Grad oder mehr. Deshalb müssten die Investitionen in den Klimaschutz vervielfacht werden.

Der Kampf gegen den Klimawandel könne nur gelingen, wenn Regierungen Anreize für den Privatsektor schafften, in umweltfreundliche Technologien zu investieren, mahnte der ehemalige Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten.

Die USA hätten das mit ihrem Anti-Inflations-Gesetz getan, das auch milliardenschwere Investitionen in den Klimaschutz und Soziales vorsieht. Nach Ansicht der EU-Kommission werden dadurch EU-Firmen benachteiligt. Europa fürchtet Produktionsverlagerungen und Jobverluste.

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