In Thailand sind letzte Woche etwa 100 Menschen gegen den Bau von zwei Kohlekraftwerken in den Hungerstreik getreten. Nun haben die Umweltschützer die Protestaktion beendet.

Das Wichtigste in Kürze

  • Umweltschützer in Bangkok haben ihren Hungerstreik gegen zwei Kraftwerke beendet.
  • Die Regierung prüft nun beide Projekte.
  • Die Aktivisten machen die Kohlekraftwerke für die hohe Luftverschmutzung in Bangkok verantwortlich.
Ad

Nach mehr als einer Woche Hungerstreik gegen den Bau von zwei Kohlekraftwerken in Thailand haben mehrere Dutzend Umweltschützer ihre Aktion beendet. Die Gruppe stellte ihren Protest am Dienstag nach einer Zusage der Regierung ein, beide Projekte zu überprüfen.

Die Umweltschützer wollen den Bau von zwei Kohlekraftwerken in Thailand verhindern.
Die Umweltschützer wollen den Bau von zwei Kohlekraftwerken in Thailand verhindern. - Keystone

An der Aktion vor dem Büro der Vereinten Nationen in Bangkok hatten sich insgesamt etwa 100 Menschen beteiligt. Mehr als 20 wurden wegen des Hungerstreiks im Krankenhaus behandelt.

Tourismus gefährdet

Eines der beiden Kraftwerke soll in der Stadt Krabi entstehen, einer beliebten Urlaubsregion im Süden des südostasiatischen Königreichs. Die Gegner des Vorhabens argumentieren, dass damit auch der Tourismus gefährdet werde.

Derzeit hat Thailand zehn Kohlekraftwerke in Betrieb. Umweltschützer machen sie auch für die aktuell hohe Luftverschmutzung in Bangkok verantwortlich.

Ad
Ad