Seit November kommt es durch starken Regen in Brasilien immer wieder zu Erdrutschen und Überschwemmungen. Nun mussten Menschen mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht werden.
Luftaufnahme der Überschwemmungen im brasilianischen Bundesstaat Bahia. Foto: Manuella Luana/AP/dpa
Luftaufnahme der Überschwemmungen im brasilianischen Bundesstaat Bahia. Foto: Manuella Luana/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach langem, starkem Regen haben im brasilianischen Bundesstaat Bahia nach Angaben des Gouverneurs rund 60 Orte unter Wasser gestanden.

Zwei Staudämme brachen am Wochenende, wie die Verwaltungen der betroffenen Gemeinden im Osten des Landes mitteilten. Sie riefen in sozialen Medien die Bewohner um die Dämme auf, sich in Sicherheit zu bringen. Menschen würden mit Hubschraubern und Booten gerettet, schrieb der Gouverneur von Bahia, Rui Costa, auf Twitter. «Priorität hat im Moment, Leben zu retten.»

Seit Wochen leidet Bahia unter Unwettern, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten. Brasilianische Medien berichteten unter Berufung auf den Zivilschutz von Bahia, dass dabei seit November inzwischen 18 Menschen ums Leben gekommen und knapp 20.000 Menschen obdachlos geworden seien. Bei einer Staudamm-Katastrophe im brasilianischen Brumadinho waren Anfang 2019 mindestens 260 Menschen von einer Schlammlawine getötet worden.

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