Nach langem, starkem Regen haben im brasilianischen Bundesstaat Bahia nach Angaben des Gouverneurs mehr als 30 Orte am Sonntag unter Wasser gestanden.
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Itamaraju im Staat Bahia ist komplett unter Wasser. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Brasilien bedrohen heftige Überschwemmungen zehntausende Menschen.
  • Am Weihnachtswochenende brachen zwei Staudämme.
  • Die Unwetter haben bereits mindestens 18 Menschenleben gefordert.

Zwei Staudämme brachen am Wochenende, wie die Verwaltungen der betroffenen Gemeinden im Osten des Landes mitteilten. Sie riefen in sozialen Medien die Bewohner um die Dämme auf, sich in Sicherheit zu bringen.

Priorität: Leben retten

Menschen würden mit Hubschraubern und Booten gerettet, schrieb der Gouverneur von Bahia, Rui Costa, am Sonntag auf Twitter. «Priorität hat im Moment, Leben zu retten.»

Seit Wochen leidet Bahia unter Unwettern, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führten.

Laut brasilianischen Medienberichten kamen dabei inzwischen 18 Menschen ums Leben. Das Portal «G1» berichtete, seit November seien mindestens 3800 Menschen obdachlos geworden. Bei einer Staudamm-Katastrophe im brasilianischen Brumadinho waren Anfang 2019 mindestens 260 Menschen von einer Schlammlawine getötet worden.

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