Überschwemmung und Erdrutsch: Fast 60 Tote in Südafrika

Keystone-SDA
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Südafrika,

Nach tagelangen Regenfällen kamen bei Überschwemmungen und Erdrutschen in Südafrika mindestens 59 Menschen ums Leben.

überschwemmung
In Durban hat es tagelang stark geregnet. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Südafrika hat es in den letzten Tagen heftig geregnet.
  • Dabei sind durch Überschwemmungen und Erdrutsche mindestens 59 Personen gestorben.

In Südafrika sind nach tagelangen heftigen Regenfällen mindestens 59 Menschen durch Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen. Das Unwetter habe «unsägliche Verwüstungen und massive Schäden» angerichtet, teilte die Regierung der Provinz KwaZulu-Natal am Dienstag mit. Am stärksten betroffen waren demnach die Hafenstadt Durban und die umliegenden Gebiete in der Provinz.

Mehr als 2000 Häuser und 4000 Hütten seien beschädigt worden, sagte der Regierungschef der Provinz, Sihle Zikalala. Durch die Überschwemmungen stürzten auch mehrere Brücken ein, Autos wurden von den Fluten mitgerissen. Die Strassen von Durban waren so stark überflutet, dass nur noch die Spitzen der Ampeln aus dem Wasser ragten.

Durban
In der südafrikanischen Stadt Durban ist es zu massiven Schäden nach Überschwemmungen gekommen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/AP

Durch die starken Niederschläge wurde nach Angaben des Bürgermeisters von Durban, Mxolisi Kaunda, die Stromversorgung mancherorts unterbrochen. Ebenfalls waren zahlreiche Strassen blockiert.

Wegen Überschwemmung eingesperrt

Die Armee wurde für Rettungseinsätze zu Hilfe gerufen, sie sollte Evakuierungen aus der Luft unterstützen. In Durban sassen 52 Schüler und Lehrer eine Nacht lang in einer Schule fest. Danach konnten sie auf dem Luftweg in Sicherheit gebracht werden. Medienberichten zufolge kam es während der Überschwemmungen auch zu Plünderungen.

Im Fernsehen war zu sehen, wie Menschen Waren aus einem Frachtcontainer stahlen. Präsident Cyril Ramaphosa wird das betroffene Gebiet am Mittwoch besuchen. Eine Entspannung der Lage zeichnete sich zunächst nicht ab: Die Meteorologen sagten weitere extreme Regenfälle sowie weitreichende Überschwemmungen voraus.

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