Der Tropensturm «Nalgae» löste verheerende Überflutungen und Erdrutsche aus. Inzwischen ist die Zahl der Todesopfer auf 110 gestiegen. Und noch immer werden Menschen vermisst.
Rettungskräfte suchen nach Vermissten.
Rettungskräfte suchen nach Vermissten. - Uncredited/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm «Nalgae» auf den Philippinen ist weiter gestiegen.

Bis Dienstag wurden dem Katastrophenschutz zufolge 110 Tote verzeichnet, 33 Menschen werden noch vermisst. Die Zahl der Verletzten stieg auf mehr als 100.

Der heftige Sturm hatte Ende vergangener Woche zunächst im Süden des Inselstaates Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. In der Provinz Maguindanao wurden mehr als 100 Häuser von den Fluten mitgerissen oder von Erdmassen begraben.

«Nalgae» war dann am Wochenende in Richtung Nordwesten gezogen. Dort gab es vor allem in der Region Western Visayas sowie in den südlich der Hauptstadt Manila liegenden Provinzen Cavite, Laguna und Batangas starke Niederschläge und Überschwemmungen. Insgesamt sind mehr als 2,4 Millionen Menschen betroffen. Hunderttausende mussten ihre Häuser verlassen. Viele sind in Evakuierungszentren untergebracht.

Der Sturm, der auf den Philippinen «Paeng» heisst, hatte das Land am Montagnachmittag (Ortszeit) verlassen und war in Richtung südliches China gezogen. Jedoch bewegte sich ein neuer Tropensturm auf den Inselstaat zu. Die Wetterbehörde erwartete, dass sich «Banyan» zwar abschwächen, aber viel Regen bringen werde.

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