In Bangladesch ist es zu einer Kollision zwischen einer Passagier-Fähre und einem Transportschiff gekommen.
Bangladesch Bootsunglück
Menschen beobachten die Rettungsaktion nach dem Kentern der Barkasse ML Afsar Uddin im Shitalakkhya-Fluss in Narayanganj, Bangladesch, am 20. März 2022. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mindestens sechs Menschen starben am Sonntagnachmittag bei dem Unglück.
  • Zudem werden laut Behördenangaben viele weitere Menschen vermisst.

Eine Passagier-Fähre ist in Bangladesch mit einem Transportschiff zusammengestossen und gesunken. Mindestens sechs Menschen starben am Sonntagnachmittag den Behördenangaben zufolge, viele weitere würden vermisst. Die Doppeldecker-Fähre mit mehr als 50 Menschen an Bord sei auf dem Fluss Shitalakshya im Distrikt Narayanganj, rund 30 Kilometer südlich der Hauptstadt Dhaka, gekentert, nachdem ein Gütertransportschiff sie gerammt hatte, teilte ein Mitarbeiter der Wassertransportbehörde BIWTA mit. Rettungskräfte bargen fünf Leichen aus dem Wasser, ein weiterer Passagier starb demnach in einem Krankenhaus.

Nach Angaben des Zivilschutzministeriums lief die Suche nach Vermissten weiter. Einem Teil der Passagiere war es demnach gelungen, ans nächste Ufer zu schwimmen. Da kein Register über die Passagiere der Fähre vorliege, sei es schwer zu sagen, wie viele Menschen vermisst würden, hiess es. Anwohner schätzten deren Zahl auf mehr als 20. Die Fähre verbindet die benachbarten Distrikte Munshiganj und Narayanganj.

Im südasiatischen Bangladesch mit seinen vielen Flussläufen kommt es immer wieder zu schweren Unfällen mit Fähren. Experten machen dafür mangelnde Sicherheit und laxe Regel-Kontrollen verantwortlich.

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