Bei den in Kalifornien wütenden Waldbränden ist bereits eine Fläche von umgerechnet 1100 Quadratkilometern abgebrannt worden. Damit ist das Feuer das zweitgrösste in der Geschichte dieses US-Bundesstaates.
Das Thomas-Feuer hatte sich am Dienstag weiter ausbreiten können.
Das Thomas-Feuer hatte sich am Dienstag weiter ausbreiten können. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Flammen des sogenannten Thomas-Feuers nördlich von Los Angeles haben mittlerweile eine Fläche von umgerechnet 1100 Quadratkilometern verbrannt.
  • Damit ist es der zweitgrösste Brand in der Geschichte Kaliforniens.
  • Es fehlen nur etwa fünf Quadratkilometer mehr, um das bisher grösste Feuer zu übertreffen.

Das seit zweieinhalb Wochen wütende Buschfeuer in Kalifornien hat sich zum zweitgrössten in der Geschichte des US-Bundesstaates entwickelt. Die Flammen des sogenannten Thomas-Feuers in den Bezirken Ventura und Santa Barbara nördlich von Los Angeles haben mittlerweile eine Fläche von 272'000 Acres (1100 Quadratkilometern) verbrannt und damit den bisher zweitgrössten Brand übertroffen, berichtete die Zeitung Ventura County Star am Dienstagabend (Ortszeit).

Nun schicke sich der Buschbrand an, sogar das grösste Feuer zu werden, das jemals in Kalifornien registriert wurde, berichtete VC Star weiter. Bisher gilt der Cedar-Buschbrand im südkalifornischen Bezirk San Diego von 2003 gemessen an der verbrannten Fläche in Acres als der grösste. Damals fielen 273'246 Acres – etwa fünf Quadratkilometer mehr – den Flammen zum Opfer, wie die Zeitung schreibt.

Schlechte Prognose für Mittwoch

Das Thomas-Feuer hatte sich am Dienstag weiter ausbreiten können, obwohl Feuerwehrleute dank besserer Wetterbedingungen den Brand zu 55 Prozent unter Kontrolle bringen konnten: Nachlassende Winde hatten den Einsatz von Löschflugzeugen erlaubt. Für Mittwoch erwarten Meteorologen aber wieder grössere Trockenheit und stärkere Winde.

Seit dem Ausbruch des Buschbrandes am 4. Dezember in den Bergen nahe dem Ort Santa Paula starben zwei Menschen (Nau berichtete). Die Flammen hatten sich wegen der herrschenden extremen Trockenheit und der starken Santa-Ana-Winde schnell ausbreiten können. Mehr als 1000 Häuser wurden beschädigt.

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