Ein Feuerwehrmann starb in Kalifornien, als er den Flächenbrand löschen wollte. Letzte Woche war bereits eine 70-Jährige ums Lebens gekommen.
Feuerhölle in Kalifornien: Ein Feuerwehrmann stirbt in den Flammen.
Feuerhölle in Kalifornien: Ein Feuerwehrmann stirbt in den Flammen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz in Kalifornien.
  • Das sogenannte Thomas-Feuer nahe Santa Barbara und Ventura ist inzwischen zum viertgrössten Flächenbrand in Kalifornien angewachsen.
  • Die Brandbekämpfung kostet bislang 75 Millionen Dollar.

Ein Feuerwehrmann ist in Kalifornien beim Einsatz gegen einen grossen Flächenbrand ums Leben gekommen. Das teilte der Leiter der Feuerwehr, Ken Pimlott, am Donnerstag mit. Nähere Angaben zur Todesursache gab es zunächst nicht. Es ist das zweite Todesopfer in einer Serie von grossen Bränden, die vor zehn Tagen zwischen Los Angeles und Santa Barbara ausgebrochen waren. Vorige Woche war eine 70-jährige Frau auf der Flucht vor den Flammen bei einem Unfall mit ihrem Auto ums Leben gekommen.

Das sogenannte Thomas-Feuer nahe Santa Barbara und Ventura ist inzwischen zum viertgrössten Flächenbrand in Kalifornien seit 1932 angewachsen. Es habe mehr als 980 Quadratkilometer niedergebrannt und mehr als 900 Gebäude zerstört, teilten Behörden am Donnerstag mit. Zum Vergleich: Das Bundesland Berlin ist mit einer Fläche von 891 Quadratkilometern kleiner.

Das bisher grösste registrierte Flächenbrand in Kalifornien vernichtete im Oktober 2003 im Bezirk San Diego eine Fläche von mehr als 1100 Quadratkilometern. Fast 3000 Gebäude brannten damals ab, 15 Menschen kamen ums Leben.

Um das Thomas-Feuer einzudämmen, setzten Tausende Feuerwehrleute am Donnerstag ihre Anstrengungen fort. Bisher sind die Flammen erst zu 30 Prozent eingedämmt. Die bisherigen Kosten der Brandbekämpfung wurden mit fast 75 Millionen Dollar beziffert.

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