Um den Syrien-Konflikt irgendwann beenden zu können, braucht es einen Dialog zwischen den USA und Russland. Dieser Ansicht ist UN-Vermittler Geir Pedersen.
Wladimir Putin
Donald Trump und Wladimir Putin bei einem Treffen in Finnland. (Archivbild) - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Geir Pedersen fordert Gespräche zwischen den USA und Russland.
  • Nur so könne der Syrien-Konflikt dereinst gelöst werden.
  • Seit 2011 herrscht im Land in Vorderasien Bürgerkrieg.

Der UN-Vermittler für das Bürgerkriegsland Syrien hat Gespräche zwischen Washington und Moskau gefordert. Dies, um einen Ausweg aus dem jahrelangen Konflikt zu finden.

«Ich glaube, dass der russisch-amerikanische Dialog hier eine Schlüsselrolle spielt.» Das sagte Geir Pedersen am Montag dem UN-Sicherheitsrat in New York. Für politische Fortschritte sei es von zentraler Bedeutung, dass zwischen den Grossmächten beim Thema Syrien wieder Vertrauen aufgebaut werde. Letztlich müsse das zu einem von den syrischen Konfliktparteien geführten Prozess mit Unterstützung der Vereinten Nationen führen.

Geir Pedersen
Geir Pedersen. - AFP/Archiv

Der verheerende syrische Bürgerkrieg war im März 2011 mit Protesten gegen die Regierung von Machthaber Baschar al-Assad ausgebrochen. Nach mehr als neun Jahren Krieg hat die Regierung einen Grossteil der zwischenzeitlich an Rebellen verlorenen Landesteile zurückerobert. Teile im Norden und Nordwesten des Landes werden aber noch immer von Aufständischen kontrolliert.

Viele internationale Mächte sind eng mit dem Konflikt verwoben: Russland ist einer der wichtigsten Unterstützer Assads, die USA haben sich dagegen weitgehend zurückgezogen und ihre Truppenstärke reduziert.

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