In Südafrika wird Ende Mai ein neues Parlament gewählt. Präsident Cyril Ramaphosa verkündete als Datum für den Urnengang den 29. Mai.
Ramaphosa, Südafrika, Wahlen
Die Partei ANC des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa (Mitte) wird voraussichtlich erneut als stärkste Kraft aus den Parlamentswahlen Ende Mai hervorgehen. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/EPA/MINASSE WONDU HAILU

Für den Präsidenten Ramaphosa wird die Wahl auch über seine politische Zukunft entscheiden.

Er rief alle Bürger, die noch nicht für die Wahl registriert sind, dies bald zu tun. Die Wähler entscheiden über die Besetzung der Provinzparlamente und der Nationalversammlung, die wiederum den Präsidenten bestimmt, der die nächste Regierung bildet.

Ramphosas Partei könnte ihre Position halten

Ramaphosa will das Wahlprogramm seiner Partei, des African National Congress (ANC), am Samstag bei einer grossen Kundgebung im Fussballstadion von Durban vorstellen. Der ANC wird bei der Wahl voraussichtlich erneut stärkste Kraft, könnte aber zur Regierungsbildung auf Koalitionspartner angewiesen sein.

Der ANC regiert das Land, seit 1994 nach dem Ende des Apartheid-Regimes erstmals freie Wahlen in Südafrika stattfanden. In jüngster Zeit hat in dem 62-Millionen-Einwohner-Land die Unzufriedenheit mit der Regierungspartei zugenommen. Südafrika leidet unter der Zunahme von Gewaltverbrechen und einer lahmenden Wirtschaft mitsamt Stromausfällen und Arbeitslosigkeit.

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