In Tokio trafen sich Jens Stoltenberg und Shinzo Abe, um über die Bedrohung durch Nordkoreas Atomwaffen zu sprechen.
Jens Stoltenberg (links) und Shinzo Abe (rechts).
Jens Stoltenberg (links) und Shinzo Abe (rechts). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Treffen in Tokio haben der Nato-Generalsekretär und Japans Ministerpräsident über Nordkorea gesprochen.
  • Es brauche eine globale Antwort und zu einer friedlichen Lösung zu kommen.

Die Gefahr durch Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm erfordert nach Einschätzung von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg eine globale Antwort.
Bei einem Treffen mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe am Dienstag in Tokio einigten sich beide darauf, dass «internationaler Druck» erforderlich sei, damit Pjöngjang einen verantwortlichen Weg einschlage und man zu einer «friedlichen Lösung» komme.

Nordkorea müsse mit dem Ziel einer atomwaffenfreien koreanischen Halbinsel seine Atom- und Raketenprogramme aufgeben, sagte Stoltenberg.
Abe erklärte vor Reportern, Nordkoreas Raketen könnten auch Europa erreichen und stellten eine drohende Gefahr für die internationale Gemeinschaft dar. Stoltenberg reist an diesem Mittwoch weiter nach Südkorea.

Nordkorea hatte in den vergangenen Monaten zwei Mal Raketen über Japan hinweg getestet, die beide im Pazifik niedergegangen waren. Japan will angesichts der Bedrohung seine Raketenabwehr ausbauen. Am Sonntag trifft US-Präsident Donald Trump zu Gesprächen in Japan ein. Die USA sind mit ihrem atomaren Schutzschild Japans Verbündeter.

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