Weil die englische Jugend zu dick sei und ihre Zähne zu schlecht, hat Starkoch Jamie Oliver zusammen mit den britischen Gesundheitsbehörden klebrigen Getränken den Kampf angesagt: Statt «Coca Cola», solle der Weihnachtstruck Wasser ausschenken.
Wegen Karies und Fettleibigkeit: Die Briten wollen zuckerfreies Weihnachten.
Wegen Karies und Fettleibigkeit: Die Briten wollen zuckerfreies Weihnachten. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zu Weihnachten fährt der leuchtende «Coca Cola»-Weihnachtstruck durch viele Länder und verteilt süsse Getränke.
  • Starkoch Jamie Oliver und die englischen Behörden fordern nun: Wasser statt «Coca Cola» zu verteilen.
  • Die Initiative ist ein Schritt im Kampf gegen Fettleibigkeit und Karies bei Kindern.

Mit der Weihnachtszeit, zieht auch der Coca-Cola-Weihnachtstruck auf die Strasse. Er verteilt Freude, Weihnachtsstimmung - und zuckerhaltige Getränke. Dem wollen die Engländer nun einen Riegel schieben. Eine von Starkoch Jamie Oliver und der Organisation «Sustain» ins Leben gerufene Initiative mit dem Namen «Sugar Smart» forderte Coca-Cola auf, bei der Tour, die an 42 Stationen Halt macht, Wasser statt zuckerhaltigen Getränken auszuschenken.

Kampf dem Übergewicht und den schlechten Zähnen

Die Gesundheitsbehörde Public Health England rief lokale Behörden auf, darüber nachzudenken, ob solche Werbekampagnen vereinbar seien mit dem Ziel, «besorgniserregende Häufungen von Fettleibigkeit und Karies bei Kindern» zu verringern. «Der Zusammenhang zwischen krankhaftem Übergewicht bei Kindern und sozialer Benachteiligung ist gut belegt», hiess es in einer Mitteilung von Public Health England zum Diabetes-Tag Mitte November. Coca-Cola in Grossbritannien verteidigte die Werbeveranstaltung.

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