Unwetter

Starke Überschwemmung in Südafrika: 443 Tote, 63 Vermisste

Keystone-SDA
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Südafrika,

Afrika erlebte in der letzten Woche eine der schlimmsten Unwetter-Katastrophen mit Überschwemmungen. 443 Menschen starben, 63 Personen werden noch vermisst.

Überschwemmung
Südafrika ist von einem der schlimmsten Unwetter betroffen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Heftige Regenfälle in Südafrika forderten 443 Tote und 63 Vermisste.
  • Überschwemmungen und Schlammlawinen wurden durch den heftigen Regen ausgelöst.

Nach einer der schlimmsten Unwetter-Katastrophen in Südafrika mit bisher 443 Toten suchten Rettungsdienste am Montag noch immer nach 63 Vermissten. Heftige Regenfälle hatten Anfang vergangener Woche Überschwemmungen und Schlammlawinen ausgelöst. Rund 13 500 Haushalte seien von dem Unwetter betroffen, sagte der Ministerpräsident der betroffenen Küstenprovinz KwaZulu-Natal, Sihle Zikalala. Etwa 8300 Häuser und 550 Schulen sind demnach beschädigt worden, knapp 4000 Häuser komplett zerstört.

Die Schäden sollen sich nach Behördenangaben auf mehrere Millionen Euro belaufen. Die Provinz hatte bereits nach tagelangen gewalttätigen Protesten und Plünderungen im Juli 2021 mit Schäden in Millionenhöhe zu kämpfen.

Heftige Überschwemmung

Ein für das Wochenende angekündigtes weiteres Unwetter blieb aus. Trotzdem blieben zahlreiche Verkehrswege und Ortschaften in und um die Küstenstadt Durban blockiert. Dutzende Bergungs- und Aufräumkommandos der Polizei und des Militärs sowie Rettungsdienste waren auch am Montag im Einsatz.

Überschwemmung
Starke Regenfälle lösten eine Überschwemmung und Schlammlawinen aus. - Keystone

Wassermassen hatten Anfang der Woche Siedlungen verwüstet, Strassen weggerissen und Tausende Menschen obdachlos gemacht. In einigen Gegenden gibt es weder Strom noch fliessendes Wasser. Tausende sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen.

Der Hafen von Durban, einer der grössten Frachthäfen Afrikas, ist bis auf weiteres geschlossen. Dutzende Schiffscontainer waren von den Fluten auf eine Autobahn gespült worden. Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa erklärte die Region zum Katastrophengebiet.

Die am Indischen Ozean liegende Küstenprovinz KwaZulu-Natal ist eines der wichtigsten Urlaubsziele im Land. Die Provinz hatte sich eigentlich schon auf den traditionellen Osteransturm in- und ausländischer Touristen vorbereitet.

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