Wegen des Kriegs in der Ukraine haben viele ihren geplanten Trip zum Mount Everest in Nepal abgesagt. Sherpas bereiten trotzdem die Saison vor.
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Mehrere Menschen besteigen den Mount Everest. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Sherpa-Bergführer bereiten die Routen auf die Himalaya-Berge vor.
  • Im Frühling steht die Hauptsaison für die Bergsteiger an.
  • Wegen des Kriegs in der Ukraine haben viele ihre Reise abgesagt.

Erfahrene Sherpa-Bergführer in Nepal haben begonnen, die Routen auf die Himalaya-Berge für Bergsteiger aus dem Ausland vorzubereiten.

Für die anstehende Hauptsaison im Frühling brächten Sherpas nun Seile und temporäre Brücken an. Dies, damit die Bergsteiger bald sicher nach oben kämen, teilte die zuständige Sherpa-Organisation mit. Seile müssten vor jeder Saison neu angebracht werden, weil diese in der Kälte nur einige Monate hielten.

Mehrere Absagen wegen Krise in der Ukraine

Gleichzeitig hätten Expeditionsfirmen kurz vor Saisonbeginn insgesamt über hundert Absagen für Touren auf den Himalaya-Bergen wegen dem Ukraine-Krieg erhalten. Das berichtete die «Himalayan Times». Abgesagt hätten demnach besonders Bergsteiger aus der Ukraine, aus Russland und angrenzenden osteuropäischen Ländern.

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Bergsteiger auf ihrem Weg zum Everest-Basislager. - Keystone

Im vergangenen Jahr hatten laut Daten des nepalesischen Tourismusministeriums 740 Bergsteiger eine kostenpflichtige Genehmigung zur Besteigung der Berge erhalten. Eine Genehmigung für den Mount Everest kostet 11 000 Dollar (ca 10 250 Schweizer Franken). Dieses Geld ist wichtig für das arme Land.

Kami Rita von der Expeditionsfirma Seven Summit Treks war schon 25 Mal auf dem Mount Everest. Sein Team hoffe, die Routen auf den Mount Everest und den anderen Achttausender, Lhotse, bis Anfang Mai fertig zu haben.

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