Selbstmordanschlag auf Wahlhelfer fordert Verletzte in Kabul
Die Parlamentswahlen waren von blutigen Anschlägen mit zahlreichen Toten und Verletzten überschattet worden. Nun wurde ein Weiterer auf Wahlhelfer verübt.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Taliban hatten zum Boykott der Parlamentswahl aufgefordert und mit Angriffen gedroht.
- Ein Angreifer habe sich vor Fahrzeugen der Wahlkommission in die Luft gesprengt.
Bei einem Selbstmordanschlag auf Mitarbeiter der afghanischen Wahlkommission in der Hauptstadt Kabul sind mehrere Menschen verletzt worden. Der Angreifer habe sich 20 Meter von Fahrzeugen der unabhängigen Wahlkommission entfernt in die Luft gesprengt, sagte ein Polizeisprecher heute Montag. Demnach wurden vier Mitarbeiter der Wahlkommission und zwei Polizisten verletzt.
Nach der Parlamentswahl in Afghanistan werden derzeit Wahlurnen aus dem ganzen Land in die Zentrale der Wahlkommission in Kabul gebracht. Die Wahlen waren von blutigen Anschlägen mit zahlreichen Toten und Verletzten überschattet worden. Die islamistischen Taliban hatten zum Boykott der Abstimmung aufgefordert und mit Angriffen gedroht.